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Fachkräfte von morgen ausgezeichnet

In der Bitburger Stadthalle wurden am Montag zahlreiche Teilnehmer des Schüler- und Jugendwettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ ausgezeichnet.
Die Teilnehmer von Jugend forscht 2020 in der Bitburger Stadthalle. Foto: O. Britz

Die Teilnehmer von Jugend forscht 2020 in der Bitburger Stadthalle. Foto: O. Britz

Insgesamt 38 Projekte von 68 Jugendlichen wurden in der Bitburger Stadthalle von einer ehrenamtlichen Jury aus Lehrern und Fachleuten gesichtet und bewertet. Alle Erstplatzierten nehmen am Landeswettbewerb teil, der für die Alterssparte „Jugend forscht“ (15 bis 21 Jahre) vom 31. März bis 2. April in Ludwigshafen stattfindet, die Sieger in der Sparte „Schüler experimentieren“ (bis 14 Jahre) treten am 7. und 8. Mai in Ingelheim an.

 Jugendliche stellen Nachhaltigkeit in den Fokus

„Wir haben einen erfolgreichen Regionalwettbewerb mit eindrucksvollen Projekten erlebt. Trotz Sturmtief ‚Sabine‘ konnten die Teilnehmer viele Ideen austauschen und voneinander lernen“ “, kommentiert Oberstudienrat und Wettbewerbsleiter Dr. Marc Bauch die 55. Ausgabe von „Jugend forscht“. Bemerkenswert sei an der diesjährigen Veranstaltung das große Interesse der Jugendlichen an nachhaltigen Themen wie Abfallentsorgung oder Reduzierung des Plastikverbrauchs.

"Wissenschaft und Technik ist keine trockene Materie"

„Es ist unglaublich wichtig, dass wir alles dafür tun, um die Jugend auch weiterhin für die MINT-Fächer zu begeistern“, begründet Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe, das langjährige Engagement des Familienunternehmens bei „Jugend forscht“. „Wir wollen den Nachwuchs-Fachkräften zeigen, dass Wissenschaft und Technik keine trockene Materie, sondern spannende Themen sind, denen gerade in Zeiten des Klimawandels höchste Bedeutung zukommen. Wer sich für eine Laufbahn in diesen Bereichen entscheidet, wird vielleicht die Welt verändern und – hoffentlich – wieder geradebiegen können.“ Die Bitburger Brauerei unterstützt den Wettbewerb in Bitburg bereits seit 1972 als Patenunternehmen. Niewodniczanski übernimmt neben seiner bisherigen Beteiligung in diesem Jahr zusätzlich die Rolle des Patenbeauftragten der Brauerei. Es gab zahlreiche Preise und Auszeichnungen, hier die Erstplatzierten: Für die Sparte „Schüler experimentieren“ Fachgebiet Arbeitswelt „Tintenfass 2.0 – Umweltschutz mit dem guten alten Tintenfass“ Maya Merkelbach Thomas-Morus-Gymnasium, Daun Fachgebiet Biologie „Kleine Insekten große Architekten“ Merle Stamer, Finlay Kraus St. Matthias-Schule, Bitburg Fachgebiet Chemie „Kann eine Creme aus natürlichen Substanzen die Bedürfnisse der Haut effektiv erfüllen?“ Felix Dervillez, St.-Willibrord-Gymnasium, Bitburg Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Wie können wir Wasser so filtrieren, dass wir es wieder trinken können?“ Charlotte Kraus, Dóra Molnár St.-Willibrord-Gymnasium, Bitburg Fachgebiet Mathematik/Informatik „Alles Nullen und Einsen“ Cajus Amadeus Zanoth Max-Planck-Gymnasium, Trier   Fachgebiet Physik „Anaglyphen: Dreidimensionale Bilder“ Felix Turmann, Leon Grüber St. Matthias-Schule, Bitburg Fachgebiet Technik „Ferngesteuertes Kettenfahrzeug“ Nicolas Weyand Moseltal-Realschule plus Trier, Trier Für die Sparte „Jugend forscht“ Fachgebiet Biologie „Das flatternde Insektizid – Fledermäuse“ Constantin Fuchs Freiherr-vom-Stein Realschule plus, Bernkastel-Kues Fachgebiet Chemie „Saures aus dem Gemüsebeet… – Oxalsäure im Rhabarber“ Anna-Lena Ostermann Regino-Gymnasium, Prüm Fachgebiet Technik „No Eye? Smart Eye!“ Silas Thölkes, Jan Lichter, Yannick Weiers Regino-Gymnasium, Prüm Über die Stiftung Jugend forscht e. V. Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit 120 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise.


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