Bezirksschülervertretung bemängelt fehlendes Konzept
Die Bezirksschülervertretung fordert einen langfristigen Plan, der den Schulen Sicherheit und Planungssicherheit garantiert, damit der Unterricht online angemessen vertreten werden könne. Zudem stelle sich der Bezirksvorstand die Frage, inwieweit eine Woche Distanzunterricht die Inzidenzwerte eindämmen könne. »Die Schüler fühlen sich in der momentanen Situation alleine gelassen und brauchen umso mehr Sicherheit«, so Metternich.
Da niemand wisse, wie sich die Situation in Zukunft entwickele, könnten nach Ansicht der Vertretung bereits jetzt gute Konzepte für alle Eventualitäten erarbeitet werden.
Es gebe zwar bessere digitale Ausstattungen als vor einem Jahr, dies sei aber für nicht jeden Schüler realisiert worden. Eine Chancengleichheit könne also nicht mehr garantiert werden. „Die Schüler die ohnehin dem Unterricht nicht mehr folgen können, werden möglicherweise langfristig damit kämpfen müssen“, erklärt Ida Görlitz Mitglied des Bezirksvorstands. Zudem dürfe das Wohl von Schülern dabei nicht außer Acht gelassen werden. »Durch den Lockdown und Distanzunterricht, nehmen psychische Probleme sowie häusliche Gewalt immens zu. Die Schule als Safespace bricht dabei gänzlich weg. Es braucht angemessene Konzepte, um Schülerinnen und Schüler in diesen Zeiten nicht alleine zu lassen«, betont Görlitz. Demnach brauche es eine Unterstützung und Verstärkung im Bereich der Sozialarbeit, so die Forderung der Bezirksschülervertretung.