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»Neue« Kreisstraße in Rescheid

Temperaturen knapp über null und frischer Eifelwind: Landrat Markus Ramers und Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg trafen sich noch vor den Festtagen mit Vertretern der Baufirmen Scheiff und Backes zu einem Open-Air-Termin, bei dem die Stimmung ausgesprochen heiter war. Grund: Mit der Freigabe der »neuen« Kreisstraße 68 gab es einen erfreulichen Anlass für das Treffen. Für Markus Ramers war es die erste Straßenfreigabe in seiner noch jungen Amtszeit.
Landrat Markus Ramers (4.v.r.), Bürgermeister Rudolf Westerburg (4.v.l.), Vertreter von Kreis, Gemeinde und der ausführenden Baufirmen gaben die »neue« Kreisstraße in Rescheid für den Verkehr frei. Foto: W. Andres / Kreis Euskirchen

Landrat Markus Ramers (4.v.r.), Bürgermeister Rudolf Westerburg (4.v.l.), Vertreter von Kreis, Gemeinde und der ausführenden Baufirmen gaben die »neue« Kreisstraße in Rescheid für den Verkehr frei. Foto: W. Andres / Kreis Euskirchen

Die Ortsdurchfahrt in Rescheid war in den letzten Jahren eine holprige Angelegenheit. Risse, Ausbrüche, schadhafte Betonsteine am Rand – alles in allem ein Flickenteppich, der bei Regen stellenweise einer Pfützenlandschaft glich. »Es musste dringend etwas passieren«, so Ramers. »In diesem Fall wäre eine Sanierung zu aufwändig und damit nicht mehr wirtschaftlich gewesen. Daher haben wir uns für die Erneuerung der Kreisstraße entschieden.«

Verkehrsberuhigung und Haltestellen

Auf einer Länge von etwa einem Kilometer wurde die Straße komplett erneuert – mit neuer Asphaltschicht, neuen Bordsteinen und einer neuen Gussasphaltrinne. Wichtig waren dabei zwei Eckpunkte: Zum einen sollte die Erneuerung der Ortsdurchfahrt mit einer Verkehrsberuhigung einhergehen. Daher sind zwei Verkehrsinseln installiert worden, welche die Autofahrer abbremsen. Zum anderen sollten die beiden Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und überdacht werden, wofür die Gemeinde Hellenthal verantwortlich zeichnete. »Das Thema Barrierefreiheit genießt bei uns - wie überall im Kreis - einen hohen Stellenwert«, betonte Bürgermeister Westerburg. Das Gesamtpaket könne sich sehen lassen, so Ramers und Westerburg übereinstimmend. Die Arbeiten wurden im Zeitraum von August 2019 bis Oktober 2020 ausgeführt. Die Kosten für die Straßenerneuerung liegen bei 450.000 Euro bei 70-Prozent Förderung, die Kosten für die Haltestellen bei 85.000 Euro bei 90-Prozent Förderung.


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