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Schnellbus auf der Oleftallinie

Der Bus soll schnell unterwegs sein, um die Menschen auf der Oleftallinie von Hellenthal über Schleiden und Gemünd möglichst flott an den Bahnhof nach Kall zu bringen. Mit anderen Worten: Die Einrichtung einer Schnellbuslinie soll die schnellere Anbindung an den Kaller Bahnhof gewährleistet, der ein wichtiger Umstiegspunkt zum Bahnverkehr für die gesamte Region ist.
Mit der Einrichtung der neuen Schnellbuslinie sollen die Menschen von Hellenthal aus über Schleiden und Gemünd flott zum Bahnhof nach Kall gebracht werden. mn-Foto

Mit der Einrichtung der neuen Schnellbuslinie sollen die Menschen von Hellenthal aus über Schleiden und Gemünd flott zum Bahnhof nach Kall gebracht werden. mn-Foto

Die Verbandsversammlung von Nahverkehr Rheinland (NVR) hatte jüngst die Förderung von 13 regionalen Schnellbuslinienbeschlossen. Eine dieser 13 Linien ist die Oleftallinie von Hellenthal über Schleiden und Gemünd nach Kall. Nach Mitteilung der beiden CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Ralf Nolten und Klaus Voussem stellen das Land NRW und der NVR jährlich rund 3,3 Millionen Euro zur Förderung dieser Schnellbuslinien zur Verfügung.

Qualitätsanforderungen

Die Qualitätsanforderungen an solche Linien sind hoch: Ein festgelegter Mindesttakt, gute Bedienung auch in Tagesrandlagen, barrierefreier Zugang, attraktive Fahrzeuginnenausstattung, WLAN, verständliche und lesbare Kundeninformation sowie die Möglichkeit der Fahrrad- und Gepäckmitnahme müssen unter anderem gewährleistet sein. Dr. Ralf Nolten lobte die Einrichtung der Oleftallinie: „Es ist ein weiteres gutes Angebot des Landes NRW, den ÖPNV auch auf dem Land zu nutzen.“ Klaus Voussem ergänzt: „Mobilität bedeutet Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit der Oleftallinie wird dieses Bedürfnis auch in Zeiten des demografischen Wandels in den ländlichen Regionen sichergestellt.“

Zufriedenheit in betroffenen Komunen

Nicht nur die beiden Landtagsabgeordneten, sondern auch die Bürgermeister der drei Kommunen Kall, Schleiden und Hellenthal freuen sich.
  • „Der ÖPNV im ländlichen Raum muss häufig weite Wege zurücklegen, die einen dementsprechend zeitlichen Mehraufwand im Vergleich zum Privat-PKW bedeuten. Mit der Einrichtung der Schnellbuslinie wird der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel deutlich attraktiver“, so Kalls Bürgermeister Hermann-Josef Esser.
  • Schleidens Bürgermeister Ingo Pfennings sagt: „Die Einrichtung der Schnellbuslinie ist eine tolle Nachricht für das gesamte Schleidener Tal. Schön, dass so seitens des NVR eine deutlich bessere Anbindung der Kommunen Hellenthal und Schleiden an das Schienennetz ermöglicht wird. Herzlichen Dank an alle Akteure, die sich dafür eingesetzt haben.“
  • Der Hellenthaler Bürgermeister Rudolf Westerburg begrüßt die Einrichtung der Schnellbuslinie ebenfalls sehr: „Es ist ein positives Zeichen für die Entwicklung der Mobilität in den drei Kommunen. Ein besonderer Dank gilt der Bus- und Bahninitiative Schleidener Tal, die sich bereits seit vielen Jahren in diesem Bereich engagiert.“


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