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Digitalisierungsoffensive an Zülpicher Schulen

Die Digitalisierungsoffensive an Zülpicher Schulen schreitet voran. Die Verwaltung hat in den vergangenen Monaten rund 900 digitale Endgerätebeschafft. Glasfaseranschluss und flächendeckender WLAN-Ausbau soll bis Mitte des Jahres 2021 folgen.

Mit dem ersten Lockdown im vorigen Frühjahr hat das auch schon zuvor präsente Thema „Digitalisierung
der Zülpicher Schulen“ noch einmal an Wichtigkeit gewonnen. Seither konnten im Schulterschluss
zwischen den politischen Gremien, den Schulleitungen und der Stadtverwaltung viele Weichen
gestellt und wichtige Meilensteine im Digitalisierungsprozess erreicht werden.
Im ersten Schritt wurde bereits im ersten Halbjahr 2020 die umfangreiche Ertüchtigung der Verwaltungsnetze
an allen Zülpicher Schulen abgeschlossen. Die Finanzierung dieser Maßnahme erfolgte
vollständig mit städtischen Haushaltsmitteln. Im Juni 2020 sprach sich der Rat der Stadt Zülpich einstimmig
für eine Erstausstattung der Schulen mit mehr als 250 digitalen Endgeräten aus. Auch hierfür
wurden städtischen Mittel bereitgestellt. Für die Gemeinschaftshauptschule wurden darüber hinaus
weitere 150 Geräte vorfinanziert.

Fördermittel für Endgeräte

Die Bestellung von weiteren 500 Endgeräten erfolgte im Dezember 2020. Diese wurden zu einhundert
Prozent mit Mitteln aus den Sonderprogrammen „Schülerinnen und Schüler mit Bedarf zum Ausgleich
sozialer Ungleichgewichte“ und „Richtlinie über die Förderung von dienstlichen Endgeräten für Lehrkräfte
an Schulen in Nordrhein-Westfalen“ gefördert.
Ebenfalls Ende des vorigen Jahres wurden in einem weiteren Schritt alle Schulen in der Kernstadt mit
einem breitbandigen Glasfaseranschluss ausgestattet. Im Zuge des aktuellen Ausbauclusters sollen
auch die Breitbandanschlüsse der Grundschulen in Sinzenich, Ülpenich und Wichterich entsprechend
ausgebaut werden. Erfolgreich waren auch die Bemühungen der Stadt hinsichtlich einer Aufnahme des
„Forums Zülpich“ ins Ausbauprogramm, so dass auch hier nun ein Glasfaseranschluss zur Verfügung
steht.

Ertüchtigung der Netzinfrastruktur

Der wohl wichtigste Schritt der Digitalisierungsoffensive an den Zülpicher Schulen ist die Ertüchtigung
der Netzinfrastruktur. Das Investitionsvolumen bewegt sich zwischen 700.000 und 800.00 Euro
und deckt den Bedarf aller städtischen Schulen ab. Für den umfangreichen Antrag zur Gewährung von
Mitteln aus dem Förderprogramm „DigitalPakt Schule“ bewilligte die Bezirksregierung Köln mittlerweile
den vorzeitigen Maßnahmenbeginn, so dass die ausführende Firma nun beauftragt werden konnte
und die Arbeiten schon in den nächsten Tagen beginnen können. Bis spätestens Mitte dieses Jahres sollen die Arbeiten abgeschlossen werden, so dass dann an allen Zülpicher Schulen eine zeitgemäße Netzwerkinfrastruktur mit flächendeckendem WLAN und Glasfaseranschluss gegeben sein wird. „Die Kolleginnen und Kollegen der städtischen IT-Abteilung sowie der Schulverwaltung haben die
Digitalisierung unserer Schulen in den vergangenen Monaten mit Hochdruck und hohem personellem
und zeitlichem Aufwand vorangetrieben. Dafür gebührt ihnen großer Dank“, so Bürgermeister Ulf
Hürtgen. „Uns war wichtig, dass alle städtischen Schulen gleichzeitig mit den technischen Voraussetzungen
und dem nötigen Equipment ausgestattet werden. Durch die Anschaffung der digitalen Endgeräte,
den Anschluss ans Glasfasernetz und die Modernisierung der Netzwerkinfrastruktur können wir
all unseren Schülerinnen und Schülern sowie dem Lehrpersonal nun schon bald optimale Bedingungen
für den Präsenz- und Distanzunterricht bieten.“

65 Laptops für Realschule

Eine Lieferung von insgesamt 65 Laptops für das Lehrpersonal und bedürftige Schülerinnen und Schüler
konnten Bürgermeister Ulf Hürtgen, Geschäftsbereichsleiterin Barbara Breuer und Andreas Loosen
von der IT-Abteilung der Stadt Zülpich jetzt an die Karl-von-Lutzenberger-Realschule übergeben. Sehr
zur Freude von Schulleiterin Raphaela Kehren: „Wir arbeiten seit etwa einem Jahr mit einer digitalen
Lernplattform, und alles in allem klappt der Wechsel zwischen Distanz- und Präsenzunterricht an unserer
Schule sehr gut“, so die Schulleiterin. „Dank der neuen Geräte und der geplanten technischen Verbesserungen
können wir nun aber noch bessere Voraussetzungen für unsere Lehrerinnen und Lehrer und die bedürftigen Schülerinnen und Schüler schaffen, so dass gewährleistet ist, dass niemand zurückgelassen
wird.“


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