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Kommunale Schäden belaufen sich auf 12,7 Millionen Euro

Stark getroffen vom Hochwasser wurde vor allem die Verkehrsinfrastruktur.
Die Infrastruktur im Landkreis Vulkaneifel - vor allem in Gerolstein und Umgebung - wurde hart getroffen. Foto: Mager

Die Infrastruktur im Landkreis Vulkaneifel - vor allem in Gerolstein und Umgebung - wurde hart getroffen. Foto: Mager

Alleine die Schäden, die das Hochwasser an kommunalen Einrichtungen hinterlassen hat, schätzt der Landkreis Vulkaneifel anhand einer vorläufigen Erhebung auf mindestens 12,7 Millionen Euro. Am stärksten betroffen sind Orte entlang der Kyll in der Verbandsgemeinde Gerolstein. Schäden im Bereich der Kommunen trugen zum Beispiel der Bereich der Verkehrsinfrastruktur, der Gewässer, der kommunalen Einrichtungen, der Abwasserbeseitigung sowie der Wald- und Forstwirtschaft davon. Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur rechnet die Kreisverwaltung mit einer Schadenshöhe von voraussichtlich 4,7 Millionen Euro. Diese beinhalten Schäden an Gemeinde- und Kreisstraßen, Brückenbauwerken und Erdrutschungen. Weitere 2,2 Millionen Euro wurden im Bereich der Gewässer geschätzt. Ebenso sind Schäden an kommunalen Einrichtungen, wie Gebäuden und im Feuerwehrwesen entstanden. Hier geht man von einem möglichen kommunalen Schaden von 3,7 Millionen Euro aus. Eine voraussichtliche Schadenshöhe hinsichtlich von Schäden im Bereich der Wald und Forstwirtschaft ist mit 900.000 Euro beziffert. Private Schäden in den betroffenen Haushalten sowie einer Vielzahl von Unternehmen können laut Kreisverwaltung zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht beziffert werden. Das gelte auch für die sonstige Infrastruktur wie der Strom-, Gas- und Wasserversorgung sowie der Telekommunikation. Auch Schäden an ehrenamtlich genutzten Einrichtungen konnten noch nicht beziffert werden. Bei der vorläufigen Schätzung handelt es sich um eine erste Schätzung als Überblick des Finanzbedarfs für den Nationalen Wiederaufbaufonds.


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