gepostet von Nikolas Leube

70 Jahre EVEA: Ministerpräsident Schweitzer würdigt grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Nuerburg. Zum 70-jährigen Bestehen der EVEA traf Ministerpräsident Alexander Schweitzer Vertreter der Vereinigung in Neuerburg und lobte deren Beitrag zur europäischen Integration.

MP Alexander Schweitzer (2. v. links) mit den EVEA-Vertretern und Gästen (vorne, v.l.n.r) Bruno Echterbille (Belgien), Franz Bittner (EVEA-Vorsitzender), Paul Kremer (Luxemburg), Noël Orsat (Frankreich)  -  (Foto: EVEA)

MP Alexander Schweitzer (2. v. links) mit den EVEA-Vertretern und Gästen (vorne, v.l.n.r) Bruno Echterbille (Belgien), Franz Bittner (EVEA-Vorsitzender), Paul Kremer (Luxemburg), Noël Orsat (Frankreich) - (Foto: EVEA)

Bild: EVEA

Die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) feiert 2025 ihr 70-jähriges Bestehen unter dem Motto „70 Jahre EVEA – Aus der Vergangenheit in die Zukunft“. Aus diesem Anlass besuchte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer am 17. Juli Vertreter der EVEA in Neuerburg.

Schweitzer, der die Schirmherrschaft für das Jubiläumsjahr übernommen hat, traf auf Delegierte aus Belgien, Deutschland, Frankreich und Luxemburg. Im Mittelpunkt des Treffens standen der persönliche Austausch sowie die Vorstellung der Infrastruktur der Vereinigung, insbesondere der seit den 1990er Jahren in Neuerburg verankerten Jugendstruktur.

EVEA-Präsident Franz Bittner stellte die Geschichte der Vereinigung dar als ein „Modell für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und europäische Integration, das durch die Zivilgesellschaft und die Zusammenarbeit der Menschen geprägt ist.“ Ergänzt wurde seine Rede durch Grußworte der Sektionsvertreter sowie durch einen Beitrag von Ralf Ollinger, Chargé de Direction der Jugendkommission, der „das auf ehrenamtliches Engagement basierende Konzept der EVEA-Jugendarbeit“ vorstellte.

In seinem Grußwort betonte Ministerpräsident Schweitzer: „Die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen leistet seit 70 Jahren einen beeindruckenden Beitrag zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in unserer Region und ist ein gelebtes Vorbild für europäische Integration und Bürgernähe.“ Mit der Übernahme der Schirmherrschaft wolle er „meine politische Wertschätzung für diese Arbeit ausdrücken und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiter stärken.“

Weiter sagte Schweitzer: „Jugendbegegnungen, Umweltbildung und Demokratieförderung sind zentrale Zukunftsthemen für die Eifel-Ardennen-Region und für Europa insgesamt. Die EVEA stärkt mit ihrem Einsatz die regionale Identität und Kultur, fördert den interkulturellen Austausch und trägt so zu einem gemeinsamen europäischen Bewusstsein bei.“

Auch EVEA-Vorsitzender Franz Bittner betonte, dass die Vereinigung weiter zur Zusammenarbeit beitragen wolle. So standen im weiteren Verlauf des Treffens, an dem auch Stadtbürgermeisterin Manuela Schmitz teilnahm, Überlegungen zur Intensivierung der konkreten Kooperation im Norden der Großregion im Fokus – insbesondere im Rahmen des Funktionalen Raumes Eifel-Ostbelgien-Éislek. Mit dem Europadenkmal am Dreiländereck in Ouren-Lieler sowie der Grünen Straße Eifel-Ardennen zwischen Sinzig und Rethel habe die EVEA bereits „prägende Symbole für die Sichtbarkeit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit geschaffen.“

Die Hauptveranstaltung zum Jubiläum findet am 24. und 25. Oktober 2025 in Clervaux (Luxemburg) und am Europadenkmal Ouren-Lieler statt. Geplant sind ein Kolloquium unter dem Titel „Woher wir kommen, wohin wir gehen“, ein Festakt im Schloss Clervaux sowie ein Aktionstag mit Wanderungen am Dreiländereck.


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