

Noch bis zum 8. Februar gastiert am Eifel-Gymnasium in Neuerburg die Wanderausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung mit dem Titel "Was glaubst du denn?! Muslime in Deutschland". Jedermann kann die Ausstellung im Atrium der Schule besuchen und Schulklassen haben die Möglichkeit Führungen zu buchen. Bei der Ausstellungseröffnung am 14. Januar sagte Schulleiter Jens Kemper: "Es geht darum ins Gespräch zu kommen über Identitäten, das soziale Miteinander zu stärken und somit ein tiefergehendes Verständnis für seine Mitmenschen durch einen Perspektivwechsel zu erreichen." Rudolf Rinnen, Vertreter des Landrates, lobte den interaktiven Charakter der Ausstellung. An verschiedenen Stationen können die Besucher selbst Filme produzieren, Fragen stellen und Kommentare hinterlassen. Laut Rinnen kann "das Einlassen auf andere Kulturen den Menschen nachhaltig und ein Leben lang positiv beeinflussen". Im Eröffnungsvortrag machte Jutta Spoden, Vertreterin der Bundeszentrale für politische Bildung, die Bedeutung des "Peer-Education-Programms" deutlich: Sowohl Schüler der Schülervertretung als auch ehemalige Sprachkursschüler mit muslimischem Hintergrund unterstützen als Lernbegleiter, sogenannte "Peerguides", Kinder und Jugendliche "auf Augenhöhe" beim Gang durch die Ausstellung. Wie Jutta Spoden erklärte, stehe nicht die reine Wissensvermittlung im Vordergrund. Es gehe vielmehr um "die Diskussion und den Austausch".