gepostet von Nikolas Leube

Ein Tag im Zeichen des "Drahtesels"

Region. Der 3. Juni ist "World Bicycle Day" - wir werfen einen Blick auf die Geschichte und die Zukunft des so beliebten Transportmittels.

Bild: Pixabay

Der 3. Juni steht im Zeichen des Fahrrades, denn heute wird weltweit der "World Bicycle Day" gefeiert. Radfahren ist nicht nur eine umweltfreundliche Fortbewegungsmethode, sondern auch ein hervorragender Weg, um das körperliche und geistige Wohlbefinden zu steigern. Bereits nach 30-40 Minuten Radfahren werden Glückshormone, wie Endorphine und Adrenalin, ausgeschüttet. Aufgrund seiner gleichmäßigen, zyklischen Bewegungsform schreiben Fachleute dem Radfahren durch den Abbau von Stressoren eine hohe entspannende Wirkung zu - bis hin zu emotionaler Harmonie und einem positiven Körpergefühl. Egal, ob sportliche Betätigung oder entspannte Radtour – regelmäßiges Radfahren ist "Balsam für die Seele".

Die faszinierende Geschichte des Fahrrads

Die Entwicklung des Fahrrads erstreckt sich über mehr als 200 Jahre und ist von innovativen Erfindungen geprägt. Von Karl von Drais "Laufmaschine" im Jahr 1817 bis hin zu modernen E-Bikes mit Motoren und Navigationssystemen – das Fahrrad hat eine spannende Entwicklung durchlaufen. Pierre Michaux fügte 1861 den Tretkurbelantrieb hinzu, während Henry John Lawson 1879 den Kettenantrieb einführte, was den Grundstein für heutige Fahrräder legte. Trotz technischer Fortschritte bleibt das Fahrrad ein simples, kostengünstiges und umweltfreundliches Transportmittel.

Das Fahrrad heute: Ein Symbol für Nachhaltigkeit und Engagement

Trotz technischer Fortschritte bleibt das Fahrrad ein einfaches, kostengünstiges und umweltfreundliches Transportmittel. Es steht für soziales Engagement, Umweltbewusstsein und einen nachhaltigen Lebensstil. Laut dem Mobilitätsmonitor, der die Einstellungen der Deutschen zu Umwelt- und Klimaschutz im Mobilitätskontext analysiert, hat das Fahrrad seit der Corona-Pandemie 2020 an Beliebtheit gewonnen. Fast 25 % der Deutschen nutzen das Fahrrad täglich, und 2023 wurden in Deutschland erstmals mehr E-Bikes als klassische Fahrräder verkauft.

E-Bikes: Die Zukunft der Mobilität?

Michael Nummer, Standortleiter der Dörr E-Bike-Profis in Bitburg, sieht in E-Bikes die Zukunft des Nahverkehrs: "Durch die Mobilitätswende und die veränderten Alltagsbedingungen bin ich fest überzeugt, dass dem E-Bike im Nahverkehr die Zukunft gehört." Trotz eines zwischenzeitlichen Booms während der Pandemie zeigt die Branche einen durchschnittlichen Zuwachs von rund 8 % in den letzten Jahren. E-Bikes sind zuverlässig, umweltfreundlich und das schnellste Verkehrsmittel bei Entfernungen unter 5 km", so der E-Bike-Profi aus Bitburg weiter.

Mitmachen und durchstarten: Stadtradeln 2024

Wer jetzt Lust aufs Radeln bekommen hat, kann seit dem 1. Juni an der Aktion "Stadtradeln" teilnehmen. Bei dieser Initiative können Teams, Firmen oder Einzelpersonen mitmachen und deutschlandweit Kilometer sammeln. Auch Kommunen aus der Region, wie die Stadt Wittlich, die Stadt Trier, der Landkreis Bernkastel-Wittlich und der Landkreis Trier-Saarburg, sind dabei. Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter www.stadtradeln.de.


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