gepostet von Nikolas Leube

Matzen gründet Starkregen-Helfergruppe – Erste Übung mit Feuerwehr erfolgreich absolviert

Bitburg. In Matzen formierte sich eine freiwillige Helfergruppe zur Starkregenvorsorge. Bei der ersten Übung mit der Feuerwehr wurden praktische Schutzmaßnahmen trainiert.

Bild: Hermann Josef Fuchs

In Matzen hat sich unter der Leitung der Freiwilligen Feuerwehr eine neue Gruppe freiwilliger Helferinnen und Helfer gebildet, die bei Starkregen- und Hochwasserlagen im Ort unterstützend tätig werden will. Ziel ist es, im Ernstfall schnell Hilfe zu leisten – mit einfachen Mitteln wie Sandsäcken, Nasssaugern, Kleinpumpen oder anderen Hilfsmitteln.

Anfang Juni fand die erste gemeinsame Übung mit der Freiwilligen Feuerwehr Matzen statt. Im Mittelpunkt standen grundlegende Schutzmaßnahmen gegen eindringendes Wasser, das Umleiten von Wassermassen sowie der richtige Umgang mit der vorhandenen Ausrüstung. Die Teilnehmenden wurden unter anderem in das Befüllen und Verlegen von Sandsäcken eingewiesen und erhielten praktische Tipps zur effektiven Hilfe im Vorfeld und im Schadensfall – auch mit ganz einfachen Mitteln.

„Es ist wichtig, dass wir vorbereitet sind“, betonte ein Wehrführer Florian Fuchs. „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass Unwetterereignisse zunehmen. Umso wertvoller ist das Engagement der Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, im Notfall zu helfen.“

Auch Ortsvorsteher Harald Grommes, der ebenfalls an der Übung teilnahm, begrüßt die Initiative: „Bei den Unwetterereignissen 2018 und 2021 hatten wir auch schon viele freiwillige Helfer außerhalb der Feuerwehr. Aber Übungen wie diesen und einer Unterstützungsgruppe können wir unsere Maßnahmen weiter verbessern.“

Die Übung stieß insgesamt auf sehr gute Resonanz – und macht Mut für die Zukunft. Weitere freiwillige Helferinnen und Helfer aus dem Dorf, die sich im Falle eines Starkregenereignisses einbringen möchten, sind herzlich willkommen. Interessierte können sich jederzeit bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Matzen oder direkt beim Ortsvorsteher melden.


Meistgelesen