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Stadt und Kreis geben Ja-Wort zur Gartenschau

Bitburg und der Eifelkreis geben ihre gemeinsame Bewerbung für die Gartenschau ab. Die Umsetzung soll ein Zweckverband in die Hand nehmen.
62 Hektar Housing könnten 2022 erblühen, sofern Bitburg den Zuschlag für die Ausrichtung der Gartenschau bekommt.                Foto: Schönhofen

62 Hektar Housing könnten 2022 erblühen, sofern Bitburg den Zuschlag für die Ausrichtung der Gartenschau bekommt. Foto: Schönhofen

Der vorerst letzte Schritt auf dem Weg zur Bewerbung um die Landesgartenschau 2022 in Bitburg ist getan: Am Mittwoch beschlossen der Kreistag und der Bitburger Stadtrat, die Bewerbung abzugeben. Der Prozess bis dahin hatte fünf Monate gedauert, in denen unter Einbeziehung der Öffentlichkeit ein Konzept entwickelt und die Eckdaten kalkuliert wurden. Stadt und Kreis haben dabei festgelegt, sich die 160.000 Euro für die Bewerbung zur Hälfte zu teilen. Beide Seiten wollen auch weiterhin kooperieren, bekräftigten sie in der gemeinsamen Sitzung. Dafür wollen sie einen Zweckverband gründen. Dieser hat die Aufgabe, die Gartenschau durchzuführen und das Konversionsprojekt der einstigen Wohnsiedlung des US-amerikanischen Militärs umzusetzen. Und hier liegt der Knackpunkt. Ob die Flächen für die LGS zur Verfügung stehen, ist noch nicht garantiert. Denn noch ist die Liegenschaft im Besitz der Amerikaner. Diese haben zugesagt, das Gelände 2017 an die Bundesrepublik zurückzugeben. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) würde das 62 Hektar große Gebiet für 5,2 Millionen Euro an den neu gegründeten Zweckverband verkaufen. Mitbewerber um die LGS sind Bad Neuenahr-Ahrweiler, Neuwied und Bad Kreuznach. bil


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