Ausstellung zeigt Gesichter der Eifel

Bitburg. In der Fotoausstellung "Gesichter der Eifel - Schicksale von Flüchtlingen und anderen Migranten" erzählen Menschen aus dem Eifelkreis ihre Geschichte.

Nazir Abbas Ahmad kam 2015 aus Somalia. In Bitburg hat er eine Ausbildung zum Altenpfleger und Krankenpfleger gemacht. Im nächsten Jahr beginnt er ein Studium zum Gesundheitsmanager. Seine Geschichte und weitere sind Teil der Ausstellung.

Bild: Nasim Al Elissa

Kurz und knapp:

Wann? Sonntag, 28. April, 13.30 Uhr
Wo? Haus der Jugend Bitburg
Was? Fotoausstellung "Gesichter der Eifel - Schicksale von Flüchtlingen und anderen Migranten"

Der Beirat für Migration und Integration des Eifelkreises Bitburg- Prüm setzt mit der Fotoausstellung "Gesichter der Eifel - Schicksale von Flüchtlingen und anderen Migranten" ein klares Zeichen gegen Gedanken der "Remigration". Die ausgestellten Fotografien stammen vom syrischen Fotografen Nasim Al Elissa und zeigen Menschen, die zu einem wichtigen Teil der Gesellschaft im Eifelkreis geworden sind. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Sonntag, 28. April, 13.30 Uhr, im Haus der Jugend statt. Nach der Eröffnung geht die Ausstellung auf Wanderschaft.

Info:

"Remigration" wurde von der "Unwort"-Aktion Marburg, die sich kritisch mit Sprache auseinandersetzt, als Unwort des Jahres 2023 benannt. Das Wort sei ein "rechter Kampfbegriff" und eine "beschönigende Tarnvokabel" für zwangsweise Ausweisung und Deportation, so die Begründung. Nach einer Investigativrecherche von Correctiv wurden Pläne zur "Remigration" bei einem Geheimtreffen von Unternehmern, Politikern und Neonazis in Potsdam besprochen.