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Frederik Scholl

Bauschutt illegal im Stiefelsbach entsorgt

Euskirchen. Im Bereich der Kreisgrenze Euskirchen/Rhein-Sieg-Kreis ist es kürzlich zu mehreren großen Ablagerungen von Bauschutt gekommen.

Schon Ende April wurden in den »Stiefelsbach« Gipsfaserplattenreste, Dämmmaterial sowie ein Stahlheizkörper gekippt. »Der Stiefelsbach ist ein idyllisches Fließgewässer, dessen Verlauf genau die Kreisgrenze zwischen Euskirchen und dem Rhein-Sieg-Kreis darstellt«, sagt der zuständige Förster Edgar Kroymann vom Forstbetriebsbezirk Rheinbacher Höhen.

In der Nacht vom 28. auf den 29. Mai sei es am gleichen Weg zu zwei weiteren größeren Bauschuttablagerungen aus ähnlichem Material gekommen. »Wieder wurde das Material rücksichtslos in die Wegeböschung gekippt«, sagt Kroymann. Die Ablagerungen wurden von der Forstbehörde beim zuständigen Ordnungsamt Euskirchen angezeigt.

Sowohl der Forstbetriebsbezirk Rheinbacher Höhen des Landesbetriebs Wald und Holz NRW als auch die betroffenen Waldbesitzer der Forstbetriebsgemeinschaft Rheinbacher Höhen seien sehr besorgt wegen der immer häufigeren illegalen und umweltgefährdenden Ablagerungen.

Die Forstbetriebsgemeinschaft Rheinbacher Höhen hat für erfolgreiche Hinweise auf den Verursacher eine Belohnung von 100 € in Aussicht gestellt.

Edgar Kroymann vermutet, dass die Verursacher in einem der umliegenden Orte derzeit selbst renovieren oder das ein geschäftstüchtiger Allround-Handwerker seinen Renovierungsmüll im Wald entsorgt, sich von seinen Auftraggebern aber die ordnungsgemäße Entsorgung bezahlen lässt. Hinweise zum Verursacher gerne an Edgar Kroymann (02226-4765) oder an das Ordnungsamt der Stadt Euskirchen.


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