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Weltkriegsbombe gefunden / Entschärfung am Montag
Wegen der Corona-Krise stellt der Bombenfund alle Beteiligten vor besondere Herausforderungen. Aus diesem Grund tagten am Freitagnachmittag mehrere Krisenstäbe, an denen neben Vertretern der Stadt Zülpich - darunter Bürgermeister Ulf Hürtgen - auch Vertreter von Kreis, Polizei, Feuerwehr, Kampfmittelbeseitigungsdienst und der Marienborn gGmbH teilgenommen haben. Nach Abwägung aller Risiken, die eine große Evakuierungsmaßnahme gerade in Zeiten des Coronavirus birgt, sind die
Beteiligten übereingekommen, dass die Evakuierung trotz der betroffenen, kritischen Infrastruktur unumgänglich ist.#
"Große Herausforderung"
„Da dies kein Standardfall ist, stehen wir vor einer großen Herausforderung. Die vorbereitenden Maßnahmen zur Evakuierung und Entschärfung laufen“, so Bürgermeister Ulf Hürtgen, Achim Klein, Geschäftsführer der Marienborn gGmbH, und Dr. med. Sara Bienentreu, Ärztliche Direktorin der Marienborn gGmbH, unisono. Der Evakuierungsbereich wurde von den Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der BezirksregierungDüsseldorf mit einem Radius von 300 Metern festgelegt. Davon betroffen sind mehr als 250 Einwohnerinnen und Einwohner von Zülpich-Hoven sowie bis zu 400 Patienten und Bewohner der verschiedenen Einrichtungen der Fachklinik Marienborn - alles in allem also rund 650 Menschen. Die Evakuierung wird unter Einhaltung der Infektionsschutzvorkehrungen, der Abstandsregelungen, Bereitstellung der notwendigen Schutzausrüstung sowie der Anwesenheit von ausreichendem medizinischem Fachpersonal durchgeführt. Aus diesem Grund ist derzeit auch noch nicht abzusehen, wann genau die Entschärfung vorgenommen werden kann. Derzeit wird geklärt, wo die zu evakuierenden Personen für den Zeitraum der Entschärfung untergebracht werden. Stadt Zülpich und Marienborn gGmbH prüfen dabei sämtliche Unterbringungsmöglichkeiten. Vergrößerte Ansicht des Evakuierungsgebietes
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