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DRK-Seniorenheim Rheingrafenstein meldet mehrere Coronafälle

Im DRK-Seniorenheim Rheingrafenstein sind mehrere Bewohner positiv auf das Coronavirus getestet worden. Dies teilte der DRK-Kreisverband bereits am Dienstag der Stabsstelle Corona mit. Aktuell sind zehn Bewohner positiv getestet, wovon sich fünf Senioren in stationärer Behandlung im Krankenhaus befinden.
Symbolfoto: Pixabay

Symbolfoto: Pixabay

Nach Recherchen des DRK-Kreisverbandes fand das Virus über zwei Bewohner, die in der entlassenden Klinik noch negativ getestet wurden, den Weg in das Seniorenheim. "Die Schwierigkeit besteht darin dass die Bewohner erst 48 Stunden nach einer Infektion mit dem Coronavirus als positiv getestet werden können. Das erschwert uns die präventive Testung symptomfreier Menschen erheblich", erläutert Pflegedienstleiterin Sabine Wrona.

Negative Tests trotz Infektion

"Wir testen unsere Mitarbeitenden und Bewohner bereits seit drei Wochen regelmäßig mit zugelassenen und zertifizierten Schnelltests. Daher ist es umso beunruhigender, dass diese nicht noch mehr Aussagekraft besitzen. Aktuell haben wir über 1.000 Schnelltest an Lager und haben die Infektionsschutzmaßnahmen für Mitarbeitende und Bewohner weiter erhöht", schildert DRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Decker sein Konzept. "Wir waren von Anfang an sehr wachsam und haben alles getan, was eine Infektion unserer Bewohner und Mitarbeitenden verhindern kann. Beispielsweise wurden alle Bewohner und Mitarbeitende bereits zweimal mittels Schnelltests getestet – alle mit jeweils negativem Ergebnis."

Vorerst keine Besuche erlaubt

Aufgrund der Infektionslage ist das Seniorenheim aktuell für jegliche Besucher gesperrt und die Bewohner befinden sich in Quarantäne. In den nächsten Tagen werden nun alle Mitarbeitenden und Bewohner täglich getestet. "Das Team des DRK-Kreisverbandes und des Präsidiums stimmen sich in der DRK-Leitungsgruppe stets aktuell zur Lage ab und vereinbaren zielgerichtete Maßnahmen zur Bewältigung der Infektionssituation. Bis dahin hoffen wir auf einen glimpflichen Ausgang und möglichst keine schweren Krankheitsverläufe bei den Risikogruppen. Wir denken in dieser Zeit sehr an unsere Bewohner, welche im Krankenhaus behandelt werden und wünschen allen eine schnelle Genesung", so DRK-Vizepräsident Michael Schaller.


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