Breites Bündnis für Demonstration gegen Rechts

Bad Neuenahr-Ahrweiler. Sie wollen aufstehen und »SolidAHRität für unsere Demokratie« erreichen. Am Sonntag, 28. Januar, um 14 Uhr, treffen sich Teilnehmende in Ahrweiler am Bahnhof. Von dort geht der Demonstrationszug zum Marktplatz, wo eine Abschlusskundgebung stattfinden wird. Stadtbürgermeister Guido Orthen und Landrätin Cornelia Weigand haben sich für eine Rede angemeldet. Musikalisch gestaltet wird die Kundgebung von der Band »Jeckediz« und weiteren Künstlern.

Ein breites Bündnis aus demokratischen Parteien, Verbänden, Vereinen und Privatpersonen habe sich zusammengefunden, um zu zeigen, dass im Kreis Ahrweiler »kein Platz für Rassismus« sei, so Marion Morassi vom Bündnis »Aufstehen gegen Rassismus Kreis Ahrweiler«. Die jüngst aufgedeckten Geheimtreffen zeigen aus ihrer Sicht das bedrohliche Gesicht »von AfD und anderen Nazis als Feinden unserer Demokratie«, sagte sie. Engagierte Menschen im Kreis Ahrweiler wollten nicht zulassen, dass mit dieser Partei Vorurteile, Hass und Gewalt zunehmen.

Dafür stehe das neu gegründete Aktionsbündnis »SolidAHRität für unsere Demokratie«, das aus der breiten Mitte der Gesellschaft im Kreis Ahrweiler entstanden sei. Es habe sich dem bundesweiten Bündnis »Aufstehen gegen Rassismus« angeschlossen, das sich vorgenommen hat, sich in Wahlkämpfe einzumischen und über die AfD aufzuklären.

200 Demonstranten habe sie bei der Kreisverwaltung angemeldet, sie erwarte aber inzwischen ein Vielfaches an Teilnehmenden, so Morassi.