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Johannes Mager

Helfen ist ihnen wichtig

Kreis. Das Bistum Trier hat die Messdiener aus Sinzig sowie Evelyne Bauer, Ruth Holbach, Barbara Schade und Michaela Jeub für ihr Engagement geehrt.

Im Bistum Trier engagieren sich zehntausende Menschen in über 180 verschiedenen Diensten und Bereichen ehrenamtlich. Drei Initiativen und sieben Einzelpersonen – unter anderem aus dem Kreis Ahrweiler – würdigte der Trierer Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg nun in einem Festakt für ihren Einsatz. Für ihren Einsatz zeichnet das Bistum jährlich stellvertretend Einzelpersonen und Initiativen aus. Zwei Dankesurkunden für ehrenamtliches Engagement und im Besonderen für ihre Verdienste nach der Flutkatastrophe gingen an zwei Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd).

Evelyne Bauer aus Bad Bodendorf ist seit 25 Jahren in der kfd aktiv, davon 19 Jahre im Leitungsteam der kfd Remagen-Brohltal. Sie koordiniert seit der Flutkatastrophe die Kleiderkammer und viele andere Hilfen und ist für den Diözesanvorstand eine wichtige Ansprechpartnerin vor Ort. Sie kenne die Menschen, spreche Betroffene an und stelle eine wertvolle Adresse zur Verteilung der Anträge und Soforthilfen aus den kfd-Spendenmitteln dar, so Laudatorin Klara Johanns-Mahlert. Seit mehr als 20 Jahren ist auch Ruth Holbach aus Adenau in der kfd aktiv. Sie ist ebenfalls eine zentrale Anlaufstelle und Kooperationspartnerin nach der Flut im Ahrtal. Für den Diözesanvorstand sei sie eine große Unterstützung bei der Bearbeitung der Anträge gewesen und habe somit vor Ort die Verteilung von Hilfen koordinieren können, berichtete Laudator Pfarrer Andreas Paul.

Messdiener bauten Heimat wieder auf

Daneben ehrte der Generalvikar auch zwei Initiativen. Bei deren Auswahl gehe es dem Arbeitsbereich Ehrenamtsentwicklung in erster Linie darum, beispielhaft unterschiedliche Initiativen in den Blick zu rücken. Zeichen der Anerkennung und Geschenkgutscheine gingen an die Messdienerinnen und Messdiener der Pfarreiengemeinschaft Sinzig, die nicht müde wurden, ihre Heimat nach der Flut wiederaufzubauen, und an die Initiative von Barbara Schade aus Burgbrohl und Michaela Jeub aus Niederzissen für ihren unentwegten Einsatz zur Förderung von Kontakt und Zuwendung in Pandemie-Zeiten.

»Das Engagement vor Ort gibt vielen Menschen Heimat, auch für ihren Glauben, und ein Gefühl, angenommen und wertgeschätzt zu sein. Dafür sind Sie alle mitverantwortlich. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür«, betonte Generalvikar Dr. Ulrich von Plettenberg in seiner Ansprach.


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