

Auf dem geraden Teilstück der Nürburgring-Nordschleife, im Bereich zwischen Tiergarten und Döttinger Höhe, erreichen Fahrzeuge gerne Höchstgeschwindigkeit. Genau dort hat sich am Mittwoch, 9. August, nachmittags gegen 15 Uhr, der tragische Unfall ereignet, bei dem beide Insassen ums Leben kamen. Dazu meldet die Betreibergesellschaft, die Nürburgring GmbH & Co. KG: »Obwohl die Rettungsmaßnahmen unmittelbar eingeleitet wurden, verstarben beide Insassen.« Ein weiteres Fahrzeug sei nicht in den Unfall verwickelt gewesen.
Laut der Betreiber handelte es sich um eine der üblichen Testfahrten. Im sogenannten »Industriepool« werden neue Modelle oder neue Komponenten auf Herz und Nieren geprüft. Darüber, um welches Fahrzeug es sich konkret bei dem verunglückten Modell gehandelt hat, und welche Komponenten genau getestet worden sind, möchte man sich aktuell nicht äußern. Nur so viel: Bei den Testfahrten würden von den Firmen nur professionelle Fahrer eingesetzt, die über eine außerordentliche Fahrzeugbeherrschung und Streckenkenntnis auf dem Ring verfügen.
Polizei und Staatsanwaltschaft Koblenz haben die Ermittlungen aufgenommen. Die Akte werde dort als »Arbeitsunfall« geführt, weil es bei der Arbeit auf Privatgelände passiert ist, so ein Sprecher.



