Dries Vanthoor und Markus Winkehlhock im Team von Land Motorsport im Audi R8 LMS sind die Sieger des vorletzten Rennens der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2017. Platz zwei ging an die Mercedes-Mannschaft von Black-Falcon mit Hubert Haupt, Abdulaziz al Faisal und Yelmer Buurman. Die Mannschaft des Wochenspiegel-Teams Monschau im Ferrari 488 GT3 mit Georg Weiss, Jochen Krumbach und Oliver Kainz komplettierten mit Rang drei das Podium. Der Porsche Cayman des Wochenspiegel-Teams, pilotiert von Leonard Weiss, Rene Offermann und Dirk Riebsahm, belegte in der Klasse SP 10 Platz drei.
Wechselnde Wetterbedingungen machten das vorletzte Rennen der VLN spannend. Immer wieder gab es vereinzelte Regenschauer, die insbesondere auf der Nordschleife für teils nasse Bedingungen sorgten. So galt es für alle Teams zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Pneus aufzuziehen.
WTM-Ferrari startet von der Pole
Beim Start zum Rennen war es noch trocken und zunächst konnte Jürgen Krumbach im von der Poleposition gestarteten Wochenspiegel-Ferrari seine Führung verteidigen. Doch bei der Anfahrt zur Kurzanbindung verbremste sich Krumbach und der Audi-Pilot Markus Winkelhock nutzte seine Chance und übernahm noch auf der Grand-Prix-Strecke die Führung. Nur eine Runde später überholte auch der Audi der Phoenix-Mannschaft mit Frank Stippler am Volant. Der BMW des Teams Schnitzer tat es den beiden Audi-Piloten ebenfalls gleich. So fand sich der Ferrari des Teams Wochenspiegel Monschau zunächst auf der vierten Position wieder.
Kollision während Überrundung
Und so ging das Feld in die erste Rennstunde. Zwischenzeitlich hatte sich auch der gelbe Manthey-Porsche mit Matteo Cairoli in den Kampf um die vorderen Positionen eingemischt. Doch dieser Kampf fand für den Porsche ein jähes Ende. Cairoli kollidierte mit einem zu überrunden Teilnehmer. Die Beschädigung am Porsche war so groß, so dass das Rennen für die Manthey-Mannschaft zu Ende war. Somit war der Weg für die dahinter lauernde Mercedes-Mannschaft von Black Falcon mit Hubert Haupt, Abdulaziz al Faisal und Yelmer Buurman frei.
Wechsel in der Spitzengruppe
Unterschiedliche Boxenstoppstrategien sorgten immer wieder für Wechsel in der Spitzengruppe. Und im weiteren Rennverlauf blieben selbst die Podiumskandidaten aufgrund der immer wieder wechselnden Streckenbedingungen nicht fehlerfrei. Der Wochenspiegel-Ferrari hatte einen Leitplankenkontakt im Streckenabschnitt Bergwerk, aber auch die führende Land-Mannschaft machte im Klostertal Bekanntschaft mit den Leitplanken. Allerdings waren die Beschädigungen bei allen Fahrzeugen minimal, so dass sie das Rennen fortsetzen konnten. Nach vier Stunden hatte dann schließlich die Mannschaft von Land-Motorsport die Nase vorne. Der Wochenspiegel-Ferrari kämpfte in der Schlussphase zwar mit dem Mercedes von Black Falcon noch um die zweite Position, war aber am Ende Chancenlos. Nach den Problemen beim letzten Rennen zeigte sich die Mannschaft zufrieden mit Platz drei.
Podiumsplatz für Wochenspiegel-Cayman
Und auch das zweite Auto des Teams Wochenspiegel aus Monschau konnte sich über einen Platz auf dem Podest freuen. Leonard Weiss, Rene Offermann und Dirk Riebsahm beendeten mit ihrem Porsche Cayman GT4 CS das vorletzte Rennen der Saison auf Platz 3 in der Klasse SP10 (Gesamtrang 49).
Bereits in 14 Tagen geht die VLN in ihr letztes Rennen der Saison. Der 42. DMV Münsterpokal startet am 21. Oktober über 4 Stunden. Hier wird dann auch erst entschieden, wer die Meisterkrone mit nach Hause nehmen darf und in 2018 die begehrte Start-Nr. 1 auf dem Renner kleben hat. Text. Natascha Theisen, Redaktionsbüro Theisen