

Der zuletzt 1922 erneuerte Turm ist komplett mit einer alt-deutschen Schiefereindeckung ausgestattet worden. Laut Dachdeckermeister Laurin Oster gehört dies zu den Königsdisziplinen im Dachdeckerhandwerk. Eine Spezialarbeit, die nur noch wenige Dachdeckerbetriebe beherrschen. Nach der Sanierung des Außenputzes, muss am Turm nur noch die Fassade gestrichen werden. "Sollten die Temperaturen es zulassen, könnte das Außengerüst noch vor Weihnachten wieder abgebaut werden", so der Wunsch der begleitenden Architektin Sabine Basten von Berdi Architekten. Im Innenbereich sind die Arbeiten ebenfalls bis zu 80% fertig gestellt. Probleme bereitet der Stadt derzeit die Aufzugsfirma. Mit einem Aufzug wird das Geburtshaus zukünftig barrierefrei erschlossen. Doch noch ist die Anlage trotz frühzeitiger Beauftragung nicht geliefert worden. "Hier hängen wir im Bauzeitenplan etwas hinterher, da sich mit der verspäteten Lieferung auch die Installation des Aufzuges verzögert", kritisiert Stadtbürgermeister Wolfgang Port. Das Cusanus Geburtshaus soll nach der Renovierung weiterhin als Museum, aber auch als Seniorenakademie genutzt werden. Die Verantwortlichen hoffen das Haus Anfang März der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung stellen zu können. (red)