

Nachfolgend die Pressemitteilung im Wortlaut:
"Der Vorfall, der derzeit noch untersucht wird, führte zum Tod einer einheimischen Fahrerin und zu schweren Verletzungen bei zwei Mitfahrerinnen. Der Luftwaffenangehörige erlitt leichte Verletzungen und befindet sich weiterhin im Gewahrsam der US-Luftwaffe auf dem Stützpunkt Spangdahlem.
„Der Verlust von Menschenleben und die schweren Verletzungen infolge dieses Unfalls sind zutiefst erschütternd“, sagte Oberst Kevin Crofton, Kommandeur des 52nd Fighter Wing. „Unsere Gedanken und unser aufrichtiges Mitgefühl gelten der Familie und den Angehörigen der Verstorbenen sowie den Verletzten dieser Tragödie.“
Die US-Luftwaffe arbeitet eng mit den deutschen Behörden an der Aufklärung des Vorfalls und wird Informationen bereitstellen, sobald diese verfügbar sind."
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Ursprungsmeldung:
Landscheid. In den frühen Morgenstunden des Samstags kam es auf der Bundesautobahn 60 bei Landscheid zu einem tragischen Verkehrsunfall mit einem Todesopfer und mehreren Schwerverletzten. Ein Falschfahrer hatte gegen 2:55 Uhr die Autobahn in falscher Fahrtrichtung befahren und dabei einen schweren Frontalzusammenstoß verursacht.
Wie die Polizei mitteilt, gingen kurz vor dem Unglück mehrere Notrufe bei der Leitstelle ein. Verkehrsteilnehmer meldeten einen Pkw, der entgegen der Fahrtrichtung auf der Richtungsfahrbahn Belgien unterwegs war. Der Fahrer steuerte jedoch tatsächlich in Richtung Wittlich. Unverzüglich wurden Einsatzkräfte der Polizeiinspektionen Bitburg, Prüm, Wittlich sowie der Autobahnpolizei Schweich alarmiert. Auch über den Verkehrswarnfunk wurde vor dem Falschfahrer gewarnt.
Trotz der raschen Reaktion kam es kurze Zeit später zu einem folgenschweren Zusammenstoß. Der Falschfahrer (23) prallte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen, in dem sich drei Frauen befanden. Die
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Alle beteili gten Personen wurden umgehend mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Staatsanwaltschaft Trier hat ein Gutachten zur Rekonstruktion des Unfallhergangs in Auftrag gegeben. Beide Unfallfahrzeuge wurden für die Untersuchung sichergestellt. Die A60 musste für mehrere Stunden voll gesperrt werden, um die Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten durchzuführen.
Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst zahlreiche Polizei- und Feuerwehrkräfte sowie die Autobahnmeistereien Wittlich und Prüm. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.