

Aufgrund mehrerer Anzeichen einer möglichen Überladung wurde der Transporter gewogen. Dabei stellten die Beamten ein Gesamtgewicht von 4.800 Kilogramm fest – erlaubt sind 3.500 Kilogramm. Das entspricht einer Überladung von mehr als 36 Prozent.
Wegen des Transports von Tiefkühlware informierten die Polizisten das zuständige Veterinäramt. Die Lebensmittelkontrolle ergab, dass die Dönerspieße bei lediglich minus 7 Grad transportiert wurden, vorgeschrieben sind jedoch etwa minus 18 Grad. Auf Anordnung des Veterinäramtes wurden die Waren bei einem zertifizierten Unternehmen entsorgt und vernichtet. Erst danach durfte der Transporter zum Firmensitz zurückfahren.
Gegen das Unternehmen werden nun Maßnahmen wegen der lebensmittelrechtlichen Verstöße ergriffen. Außerdem wird wegen der Überladung ein Verfahren eingeleitet, bei dem der Frachterlös eingezogen werden kann. Der Fahrer muss mit einem Bußgeld rechnen.
Bereits zuvor hatten die Beamten auf der A1 bei Hetzerath einen mit Hackschnitzeln beladenen Sattelzug kontrolliert, der auf dem Weg über Luxemburg nach Belgien war. Dabei wurde eine Gesamthöhe von 4,13 Metern festgestellt – erlaubt sind maximal 4,00 Meter. Nachdem der Fahrer die Ladung umverteilt und so ungefähr die zulässige Höhe erreicht hatte, durfte er weiterfahren. Fahrer und Unternehmen erwartet in diesem Fall jeweils ein Bußgeldverfahren.
Quelle: Polizeipräsidium Trier



