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Obermeistertagung: „Best Practice“-Innungsaktionen vorgestellt

Manderscheid/Region. Im Hotel Heidsmühle fand die diesjährige Obermeistertagung der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (MEHR) statt.

 

Kreishandwerksmeister Raimund Licht eröffnete die Veranstaltung und hieß die Teilnehmenden herzlich willkommen. Der erste Teil der Tagung stand ganz im Zeichen erfolgreicher Innungsprojekte und innovativer Ideen, die von den Vertretern der Innungen vorgestellt wurden.

„Azubi-Austausch“ und „Nachwuchswerbeaktion“,

Den Auftakt machte die Elektroinnung Westeifel mit ihren Initiativen „Azubi-Austausch“ und „Nachwuchswerbeaktion“, präsentiert von Obermeister Rainer Schmitz. Mit einem gezielten Austauschprogramm für Auszubildende fördert die Innung die berufliche und persönliche Entwicklung junger Fachkräfte und stärkt die Attraktivität der Ausbildung in der Region. Die Nachwuchswerbeaktion unterstützt diese Initiative zusätzlich, um junge Talente frühzeitig für das Handwerk zu begeistern.


"Form 24": Gesellenstücke im Mittelpunkt

Klaus Baulesch, stellv. Obermeister der Schreiner-Innung Westeifel, stellte das Projekt „Form 24“ vor. Die Gesellenstücke des Schreinernachwuchses stehen dabei im Mittelpunkt. Durch deren Ausstellung und Prämierung setzt das Schreinerhandwerk einen attraktiven Impuls und rückt die herausragenden Leistungen der Gesellen in den Fokus. Die Schreiner-Innung Westeifel hatte zudem die Meisterabsolventen zu ihrer Mitgliederversammlung eingeladen. Davon berichtete Reinhard Grün, ebenso Stellvertretender Obermeister. Ziel dabei, die „Jungmeister“ zu würdigen und eine Basis für die Vernetzung der nächsten Unternehmergeneration zu den heutigen Betriebsinhabern zu legen.


"Lauter werden. . ."

Ein weiteres Highlight war die Initiative „Lauter werden“ des Landesverbands Friseure & Kosmetik Rheinland, präsentiert von Landesinnungsmeister und Obermeister der Friseur-Innung Westeifel, Guido Wirtz. Das Projekt zielt darauf ab, die Interessen der Branche öffentlich deutlicher zu vertreten, Forderungen zur Verbesserung im Friseurhandwerk auf politischer Ebene zu positionieren und dadurch langfristig zu stärken.


Die Friseur-Innung Bernkastel-Wittlich, vertreten durch Obermeisterin Sabine Schömann-Kuhnen, rundete die Best-Practice-Beiträge mit der erfolgreichen „Hair & Style-Night“ ab. Diese Veranstaltung stärkt das lokale Friseurhandwerk und macht es für eine breite Öffentlichkeit sichtbar.


Im zweiten Teil der Tagung gab Christian Weirich, stellvertretender Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, einen Einblick in die Öffentlichkeitsarbeit. Mit den Themen Mitgliederwerbung und gezielter Imagepflege der Innungen wurde aufgezeigt, wie moderne Kommunikationsstrategien erfolgreich umgesetzt werden können. In einem offenen Austausch hatten die Obermeister anschließend die Möglichkeit, Rückfragen zu stellen und ihre eigenen Wünsche und Anregungen für die zukünftige Ausrichtung ihrer Innungen einzubringen.

„Die Obermeistertagung 2024 bot eine hervorragende Plattform für den Austausch praxisnaher Ansätze und frischer Ideen. Die „Best Practice“-Beispiele zeigen, wie Handwerksinnungen aktiv zur Nachwuchsförderung, Branchenstärkung und Sichtbarkeit des Handwerks beitragen“, resümiert Geschäftsführer Dirk Kleis.


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