SKFM startet ehrenamtliche Betreuerschulung

Für einen hilfsbedürftigen Erwachsenen, der aufgrund einer Krankheit oder einer Behinderung seine Angelegenheiten ganz oder teilweise nicht selbst erledigen kann, kann das Betreuungsgericht eine rechtliche Betreuung einrichten. Die Betreuerin oder der Betreuer kann für die unterstützungsbedürftige Person in von dem Betreuungsgericht bestimmten Bereichen, sogenannten Aufgabenkreisen, tätig werden und sie auch rechtlich vertreten. Hierzu gehören etwa Behördenangelegenheiten (Antragstellungen), Vermögenssorge, Gesundheitssorge oder Wohnungs- und Heimangelegenheiten.

Der Begriff "rechtliche Betreuung" bedeutet nicht, dass die Betreuerin oder der Betreuer selbst der oder dem Betroffenen tatsächliche Hilfe, z.B. bei der Pflege oder der Haushaltsführung, leisten muss. Rechtliche Betreuung bedeutet in erster Linie, die betroffene Person dabei zu unterstützen, ihre Angelegenheiten rechtlich selbst zu besorgen, also etwa dabei zu unterstützen, tatsächliche Hilfen selbst in Auftrag zu geben.

Der Betreuungsverein SKFM Wittlich startet im März wieder eine kostenlose Betreuerschulung für ehrenamtliche rechtliche BetreuerInnen und solche, die es werden wollen.

Termine und Themen:

• Modul 1: Do., 7. März, 16.30 - 17.30 Uhr (Rechtliche Vertretung; Beginn der Betreuung; Verpflichtungsgespräch; Aufgaben des Betreuers; Vollmacht, Ehegattennotvertretung, Betreuung - Abgrenzung zur Patientenverfügung).
• Modul 2: Do., 14. März, 16.30 - 17.30 Uhr (Rechte und Pflichten des Betreuers; Grundsätze der Betreuungsführung; Aufgabenbereiche; Fallbeispiele).
• Modul 3: Do., 21. März, 16.30 - 17.30 Uhr (Bericht und Rechnungslegung; Betreuungsgerichtliche Genehmigungen; Kontrollbetreuung / Vollmachtsbetreuung).

Referent ist Gerrit Rauen, Rechtspfleger am Amtsgericht. Die Veranstaltungen findet jeweils im St. Markushaus, Karrstraße 23 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten: Tel. 06571/17418 -11 oder per E-Mail an info@skfm-wittlich.de