

Ausgelöst worden war die Suche, nachdem eine Seniorin (84) am Donnerstagnachmittag ihr Zuhause verlassen hatte und nicht wie gewohnt zurückgekehrt war. Angehörige hatten zunächst selbst nach ihr gesucht und schließlich die Polizei verständigt. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit mussten erste Maßnahmen jedoch noch am Abend unterbrochen werden.
Am Freitagmorgen setzten Polizei und Feuerwehr die Suche fort. Daran beteiligt waren zahlreiche Kräfte der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, mehrere Polizeieinheiten, ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera, Drohnen sowie Rettungsboote. Die Einsatzleitung koordinierte die Maßnahmen zentral am Feuerwehrgerätehaus in Enkirch. Die Suchgebiete wurden in Abschnitte aufgeteilt und von verschiedenen Teams systematisch abgearbeitet.
Die Feuerwehr setzte zudem Fahrzeuge mit Lautsprecheranlagen ein, um Hinweise aus der Bevölkerung zu erhalten und über die laufenden Maßnahmen zu informieren. Die Durchsagen sollten Anwohnerinnen und Anwohner sensibilisieren und um Aufmerksamkeit für mögliche Sichtungen bitten.
Gegen Freitagmittag stießen Suchkräfte schließlich im Großbachtal auf eine tote Frau. Nach Angaben der Polizei handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die seit Donnerstag vermisste Person. Die Ermittlungen dauern an, derzeit spricht jedoch alles für ein Unfallgeschehen.
Die Polizei hat ihre ursprüngliche Öffentlichkeitsfahndung zurückgezogen .




