VG Treis-Karden aufgelöst: So war der erste Tag

Seit heute gibt es in Rheinland-Pfalz rund 20 Gemeinden, Verbandsgemeinden und Städte weniger. Sie sind der Fusion zum Opfer gefallen. Auch die Verbandsgemeinde Treis-Karden ist davon betroffen. Hier verlief der erste Tag unter neuer "Regierung" aber ruhig.

Mit dem heutigen Tag wurde die Verbandsgemeinde Treis-Karden aufgelöst und gemeinsam mit den Ortsgemeinden Lieg, Lütz, Moselkern, Müden und Pommern in die Verbandsgemeinde Cochem eingegliedert. Die Ortsgemeinden Binningen, Brieden, Brohl, Dünfus, Forst, Kail, Möntenich und Roes gehören ab sofort zur Verbandsgemeinde Kaisersesch, wohingegen Lahr, Mörsdorf und Zilshausen in die Verbandsgemeinde Kastellaun im Rhein-Hunsrück-Kreis überfuhrt wurden. Im Vorfeld hatte die Verbandsgemeinde Treis-Karden viel dafür getan, dass der Übergang ohne Probleme ablaufen konnte, weiß Pressesprecher Peter Michels zu berichten. So ist das Rathaus bereits seit dem 20. Juni geschlossen, damit die Mitarbeiter in Ruhe nach Cochem umziehen konnten. "Außerdem haben wir die Bürger im Vorfeld umfassend über die Neustrukturierung informiert", so Michels. Das Bürgerbüro in Karden ist derzeit noch nicht in Betrieb, soll aber aller Voraussicht nach am 8. Juli öffnen. "Die Frage, die den Bürgern auf dem Herzen liegt, ist was wird aus dem Rathaus?", erläutert Michels. Dazu ist von Seiten der Politik noch keine Antwort gefallen. Insgesamt verlief der erste Tag für die "Neu-Cochemer" sehr ruhig. Büroleiter Theisen in Treis-Karden weiß von keinen Beschwerden zu berichten. Das ist wohl nicht zuletzt der guten Informationspolitik im Vorfeld zu verdanken.   Foto: Archiv/Thönnes


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