

Das Friedrich-Loeffler-Institut stuft das Risiko eines Viruseintrags in Geflügelhaltungen derzeit als hoch ein. Eine medikamentöse Behandlung oder schützende Impfung gegen das Virus existiert nicht. Das Infektionsrisiko durch Wildvögel besteht ganzjährig, steigt aber in den Wintermonaten deutlich an.
Das Veterinäramt appelliert an alle Geflügelhalterinnen und -halter, ihre Biosicherheitsmaßnahmen kritisch zu prüfen und konsequent umzusetzen. Dazu zählt insbesondere, den direkten und indirekten Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln zu vermeiden – etwa, indem Futter- und Tränkeeinrichtungen nicht im Freien aufgestellt werden.
Bei erhöhten Tierverlusten oder auffälligen Krankheitssymptomen – wie starkem Leistungsabfall, Apathie, Atemnot oder Gleichgewichtsstörungen – muss umgehend das Veterinäramt informiert werden. Zudem sind alle Geflügelhaltungen meldepflichtig und müssen, falls noch nicht geschehen, beim Veterinäramt registriert werden.
Der Kontakt zu kranken oder toten Wildvögeln ist strikt zu vermeiden. Funde von erkrankten oder verendeten Vögeln, insbesondere Kranichen sowie Wasser- und Greifvögeln, sollten direkt beim Veterinäramt gemeldet werden.
Kontakt:Veterinäramt
Bernkastel-Wittlich
Telefon: 06571/14-1032
E-Mail: veterinaeramt@bernkastel-wittlich.de



