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Aus Hetzerath zum Bundessieg

Die Preisträgerinnen und Preisträger des 58. Bundeswettbewerbs Jugend forscht stehen fest. Mit dabei sind Nike Remde und Maike Zöllner aus Hetzerath.
Gehören zu den besten Nachwuchsforscherinnen Deutschlands: Nike Remde (18, re.) und Maike Zöllner (18, li.). Beide kommen aus Hetzerath und besuchen das Cusanus-Gymnasium Wittlich.

Gehören zu den besten Nachwuchsforscherinnen Deutschlands: Nike Remde (18, re.) und Maike Zöllner (18, li.). Beide kommen aus Hetzerath und besuchen das Cusanus-Gymnasium Wittlich.

Bild: Max Lautenschläger

Sie gehören zu den besten Jungforscherinnen und Jungforscher Deutschlands: beim 58. Bundeswettbewerb von Jugend forscht wurden Nike Remde und Maike Zöllner (beide Cusanus Gymnasium Wittlich) mit dem ersten Preis im Fach Chemie ausgezeichnet. Die beiden 18-jährigen Schülerinnen überzeugten die Jury mit ihrer Projektarbeit zum Thema "In Schweiß gebadet":

Aluminium als Antitranspirant – Ist es das Risiko wert? Aluminiumsalze im Deo gelten zwar als gesundheitsgefährdend, lassen sich aber nur schwer ersetzen. Zu diesem Ergebnis kamen Nike Remde und Maike Zöllner. Sie verglichen vier handelsübliche Deos und Lösungen verschiedener Salze auf deren schweißhemmende Wirkung hin. Dafür imitierten sie die menschliche Achselhöhle, indem sie Filterpapiere mit Eiklar beschichteten und sie in unterschiedliche Testlösungen tauchten. Verklumpten die Proteine im Eiklar, verstopften sie die Poren des Filters und Wasser konnte nur noch langsam hindurchströmen – der „Schweißfluss“ war somit gehemmt. Im Vergleich mit Magnesium-, Zink- und Eisensalzen zeigte Aluminium die weitaus besten Resultate. Zwar verklumpen auch Zink und Eisen die Proteine, sie wirken allerdings nur in saurer Lösung und sind für den Hautkontakt ungeeignet.

Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchs- wissenschaftler wurden in der ÖVB-Arena in Bremen ausgezeichnet. Bei der Siegerehrung anwesend waren die Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger, die Vizepräsidentin der Bremischen Bürgerschaft Antje Grotheer, der Bürgermeister und Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Dr. Andreas Bovenschulte, die Senatorin für Kinder und Bildung der Freien Hansestadt Bremen und Vertreterin der Kultusministerkonferenz Sascha Karolin Aulepp, der Präsident der Unternehmensverbände im Lande Bremen e. V. Lutz Oelsner sowie weitere Ehrengäste. Das Bundesfinale 2023, für das sich 173 junge MINT-Talente mit 108 innovativen Forschungsprojekten qualifiziert hatten, wurde gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bun- despate und der Stiftung Jugend forscht e.V.

Nike Remde und Maike Zöllner aus Hetzerath dürfen sich nicht nur über eine bundesweite Anerkennung, sondern auch über ein Preisgeld von ingesamt 3.000 Euro freuen.

 

 


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