Seitenlogo
Simone Wunder

Feierliche Eröffnung des neuen Rathausgebäudes in Zell

Staatssekretärin Simone Schneider äußert ihre Begeisterung über das neue Rathausgebäude.

Video: Wunder

Zell. Der heutige Donnerstag, der 29. Februar, ist ein ganz besonderer Tag. Zum einen markiert das heutige Datum das Schaltjahr, das nur alle vier Jahre eintritt. Zum anderen wurde heute in einer kleinen Feierrunde die Eröffnung des neuen Rathausgebäudes der Verbandsgemeinde Zell zelebriert - ein mindestens genauso besonderes Ereignis.
Zur Feierstunde waren namenhafte Mitglieder und Vertreter der Verbandsgemeinde und der Stadt Zell sowie die Mitarbeiter/innen der Verbandsgemeindeverwaltung eingeladen.
Jürgen Hoffmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, eröffnete die Feierlichkeit mit einer kurzweiligen Rede. Er begrüßte zunächst alle Anwesenden zur kleinen Feierstunde in der „neuen guten Stube". Danach erklärte Hoffmann, wieso und wie es zu dem Neubau des Rathausgebäudes kam. In diesem Zusammenhang äußerte er auch seine Dankbarkeit über die Förderung des Landes Rheinland-Pfalz in Höhe von 3,6 Millionen Euro. Diese erst ermöglichte den Bau des hochwasserangepassten Gebäudes mit neuester Technik, das sich wunderbar in das Stadtbild einfügt und den Mitarbeiter/innen einen modernen Arbeitsplatz auf 1.400 Quadratmetern Bürofläche bietet. Bürgermeister Hoffmann sieht das neue Gebäude als wichtiges Signal: „Es tut sich was in Zell und der gesamten Verbandsgemeinde und wir sind lange noch nicht fertig." Das Gebäude sei mehr als nur ein Rathaus, es ist ein "Haus der Begegnung", so Hoffmann.
Nach seinen einleitenden Worten übergab der Bürgermeister das Wort an Staatssekretärin Simone Schneider. Auch sie äußerte ihre Begeisterung über die neu errichteten Räumlichkeiten. Zudem lobte sie den engen Schulterschluss zwischen der Verbandsgemeinde und der Stadt Zell. Schneider betonte die immense Bedeutung des neuen Verwaltungsgebäudes, auch für die Bürger/innen. Das Rathaus ist das „Rückgrat eines funktionierenden Gemeinwesens", stellte die Staatssekretärin fest. Anschließend überreichte ihr Bürgermeister Jürgen Hoffmann ein Weinpräsent als Dank für ihr Kommen.
Fortgeführt wurde die Feierstunde vom Ersten Beigeordneten Thomas Welter der Kreisverwaltung Cochem-Zell. Dieser unterteilte die Feiernden in vier Gruppen: die Bürgermeister der Verbandsgemeinden, die Bürger/innen der Stadt Zell, die Bürger/innen der Verbandsgemeinde und die Mitarbeiter/innen, die zukünftig im neuen Rathausgebäude arbeiten werden. Schmunzelnd gestand Welter, dass er sich für die letzte Gruppe am meisten freue, da sie nun einen vernünftigen Arbeitsplatz besitze.
Anschließend übernahm der ehemalige Bürgermeister der Verbandsgemeinde Zell, Karl Heinz Simon, das Wort. Er war es, der das Bauvorhaben vor über 20 Jahren in die Wege geleitet hatte. „Ich wusste noch nicht, welches Projekt ich damit anstoßen würde", blickte Schneider auf die Zeit seines Amtsantritts zurück.
Im Namen der Fraktionen der Verbandsgemeinde Zell hielt auch Matthias Müller eine kurze Rede, in welcher er das neue Rathausgebäude als starkes Zeichen für die Selbstverwaltung der Gemeinde hervorhebte.
Hans-Peter Döpgen sprach als Vertreter aller Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde. Er erwähnte explizit das Otto-Finé-Gebäude, das alte Verwaltungshaus. Das in die Jahre gekommene Gebäude habe zwar noch eine optische Bedeutung, seine Dienstfunktion habe es aber verloren, da es den aktuellen Anforderungen einfach nicht mehr genügt. Als besondere Überraschung überreichte Döpgen drei originale Bilder und Raumplanungen des Architekten des alten Verwaltungsgebäudes, Otto Finé, aus den Jahren 1911 und 1912 an Bürgermeister Jürgen Hoffmann.
Bevor das Gebäude abschließend gesegnet wurde, ergriff auch Prof. Dr. Jens Wittfoht der wittfoht architekten planung GmbH, das Wort. Er merkte an, dass Architekt/innen ihre fertigen Bauwerke immer mit einem gemischten Gefühl verlassen. Zudem sprach er insbesondere über das Bauverfahren und die Bauaufgabe des neuen Rathausgebäudes. Auch Wittfoht überreichte Jürgen Hoffmann zum Ende seines Grußwortes ein Geschenk – eine Miniaturversion des neuen Verwaltungsgebäudes.
Nachdem das Rathaus abschließend durch Bruder Matthias und Pfarrer Thomas Werner sowie dem Imam der Türkisch-Islamischen Gemeinde Bullay e.V. gesegnet wurde, gab es ausreichend Zeit für eine Erfrischung und einen Imbiss.

Weitere Nachrichten aus Kreis Cochem-Zell
Meistgelesen