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Gemeinsam üben und voneinander lernen

Düngenheim/Kottenheim. Rettungshundestaffel Rhein-Mosel besucht Düngenheimer Feuerwehr – ein spannender Tag für alle Beteiligten.
Neun Hunde mit ihren Hundeführern, 17 Bambinis, 16 Jugendliche und 20 Feuerwehrleute waren gemeinsam im Übungseinsatz.

Neun Hunde mit ihren Hundeführern, 17 Bambinis, 16 Jugendliche und 20 Feuerwehrleute waren gemeinsam im Übungseinsatz.

Bild: Fisker, Knauf, Schreven

Die Freiwillige Feuerwehr Düngenheim hatte im Rahmen Ihrer Jugendarbeit die BRH Rettungshundestaffel Rhein-Mosel e. V. zu einem gemeinsamen Üben eingeladen. Für die Jugendabteilung war das Üben mit den Helfern auf vier Pfoten ein besonderes Erlebnis und auch die Aktiven der Wehr sowie die Wehrleitung der Verbandsgemeinde lernten die Arbeit der Rettungshundestaffel kennen und schätzen.

Die BRH Rettungshundestaffel Rhein-Mosel baute auf dem Hallenplatz ein Trainingsgelände für die Fellnasen auf. Hier galt es für die Hunde, einige Geschicklichkeitsübungen zu absolvieren und die »verlorenen« Kinder der Bambinifeuerwehr mit Ihren feinen Nasen auf dem Gelände wiederzufinden. Als besonderes Highlight stand auch die Kaisersescher Drehleiter für einige Ausflüge in luftige Höhen bereit. Für die Hunde und Hundeführer war dies eine gute Gelegenheit, sich an unbekannte Höhen und Bewegungen zu gewöhnen.

Auch im Gemeindewald rund um die Schutzhütte zeigten die Hunde im Beisein der Feuerwehrleute sowie des stellvertretenden Wehrleiters der Verbandsgemeinde, Mike Kaiser, ihr Können: Sie spürten alle Kinder und Erwachsenen erfolgreich im dichten Gebüsch auf.

Zum Abschluss dieses lehrreichen Tages konnten sich alle bei Leckereien vom Grill stärken und in gemütlicher Runde über die jeweiligen Organisationen austauschen.

Bis ein Hund zu einem echten Rettungshund ausgebildet ist, bedarf es viel Training und Durchhaltevermögen. Drei bis vier Trainingseinheiten wöchentlich über zwei bis drei Jahre sowie insgesamt drei Prüfungen sind nötig, damit das Team aus Hundeführer und Rettungshund in den Einsatz darf. Hierbei werden die Disziplinen Mantrailing, Flächensuche sowie Trümmersuche unterschieden. Beim Mantrailing kann mit Hilfe einer Geruchsprobe die Fährte eines ver-missten Menschen noch bis zu 48 Stunden später von einem Hund auf-genommen und gefunden werden. Bei der Flächen- und Trümmersuche lernen die Hunde Menschen auf großen Flächen, wie in Waldgebieten, oder Verschüttete unter Trümmern zu finden.

Die BRH Rettungshundestaffel ist eine ehren-amtliche Hilfsorganisation, die sich ausschließlich durch Spenden und Fördermitglieder finanziert.

www.rhs-rhein-mosel.de


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