

Die FSC-Waldzertifizierung bilde das Herzstück des FSC-Systems, heißt es in einer Pressemitteilung des Forstamts Cochem. Sie bestätigt, dass die Bewirtschaftungsweise eines zertifizierten Forstbetriebs den Anforderungen des FSC entspricht. Die Zertifizierung nach FSC setze auch voraus, das bestimmte Flächen nicht bewirtschaftet werden und für den Natur- und Artenschutz zur Verfügung stehen. In diesen Wäldern könne sich die Natur ungestört entwickeln. In diesen durch menschliche Eingriffe ungestörten Bereichen sollen in vielen Jahrzehnten die "Urwälder von morgen" entstehen. Als zukünftigen Urwald im Kreis Cochem-Zell wurde der Prüfungskommission das Naturwaldreservat Adamshölle im Staatswald Sommet mit einer Größe von 30 Hektar mit seinen für die Mosel-Eifel-Region typischen Stockausschlagwald von Revierleiter Markus Nockelmann vorgestellt. Revierleiter Michael Fohl konnte im Staatswald Hochpochten den Prüfern eine vorbildliche Eichennaturwaldverjüngung auf einer Fläche von acht Hektar mit insgesamt 16 Lichtkegeln zeigen. Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz der Forstwirte muss bei zertifizierten Forstbetrieben ebenfalls an oberster Stelle stehen. Zudem werden hohe Ausbildungsstandards und regelmäßige Fortbildungen eingefordert. Auch müssen Rettungspunkte im Forst in der notwendigen Anzahl vorhanden sein. Foto: privat www.wald-rlp.de www.fsc-deutschland.de