

"Wir haben Gottes Spuren festgestellt" schallte es durch die Moselanlagen. Ein halbes Jahr nach der Weltklimakonferenz von Paris ist das Thema des Gipfels an die Mosel zurückgekehrt. Workshops und Stationen entlang des Weges, der von Flensburg bis Paris führte, rückten im vergangenen November die Klimagerechtigkeit in den Fokus. Im Landkreis Cochem-Zell gab es zwischen dem Kardener Kompesköpfchen und Alf eine besondere "Zeichenhandlung". In Cochem wurde in den Moselanlagen gegenüber dem Kreishaus ein Ginkgo gepflanzt und die Pilgernden konnten in Ton ihren Daumenabdruck hinterlassen. Der Senheimer Künstler Christoph Anders hat die Tontafel gestaltet und gebrannt, die jetzt im Rahmen eines Ökumenischen Gottesdienstes aufgestellt wurde. "Hier wurde ein Zeichen gesetzt. Der Gingkobaum steht für Umwelt und Frieden", so Landrat Manfred Schnur, der auch die Bemühungen des Landkreises in punkto Klima noch einmal betonte. Fotos: Pauly www.klimapilgern.de