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Michael Nielen

750 Geflüchtete werden untergebracht

Marmagen. Bezirksregierung Köln erhöht die Kapazität in der ehemaligen Eifelhöhenklinik Marmagen.
Bis Anfang April soll die ehemalige Eifelhöhenklinik 750 Geflüchtete aufnehmen.

Bis Anfang April soll die ehemalige Eifelhöhenklinik 750 Geflüchtete aufnehmen.

Bild: Michael Nielen

Nachdem bislang bis zu 200 Geflüchtete in der ehemaligen Eifelhöhenklinik untergebracht werden konnten, hat die Bezirksregierung Köln die Kapazität nun auf bis zu 750 Plätze erhöht.

»Alle notwendigen baurechtlichen Voraussetzungen konnten geschaffen werden«, heißt es in einer Mitteilung der Bezirksregierung Köln. Der Schwerpunkt habe auf der Sicherstellung des erforderlichen Brandschutzes gelegen.

Hierfür wurde eine Brandsicherheitswache errichtet. Zudem wurden die Rauchmelder in der Unterkunft durch neue Mehrkriterienmelder ersetzt, die zur deutlichen Reduzierung von Fehlalarmen beitragen sollen. Alle Beteiligten seien sich einig, dass dadurch die notwendige Entlastung für die Freiwillige Feuerwehren der Gemeinde Nettersheim erreicht werde.

Seit Mittwoch der vergangenen Woche wurden rund 130 Bewohner aus der ZUE Wegberg in Marmagen untergebracht. In den kommenden Tagen sollen weitere Bewohner nach Marmagen umziehen. Es ist beabsichtigt, bis Anfang April bis zu 750 Geflüchtete in der ehemaligen Eifelhöhenklinik aufzunehmen.

»Vor dem Hintergrund der deutlich steigenden Zahl von Asylsuchenden und der weiterhin unbeständigen Zugangslage im Bereich ukrainischer Schutzsuchender seien Kommunen und Land gefordert, weitere Kapazitäten zur Unterbringung zu schaffen«, heißt es in der Mitteilung weiter.

Seit Januar ist das Deutsche Rote Kreuz als Betreuungsdienstleister in Marmagen tätig. BEWA übernimmt im Auftrag der Bezirksregierung Köln den Sicherheitsdienst.


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