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Michael Nielen

Bärlauch nicht verwechseln!

Nettersheim. Derzeit wächst im Wald die leckere Zutat für die heimische Küche.

Der Bärlauch, der derzeit in den Wäldern wächst, ist in der heimischen Küche beliebt.

Der Bärlauch, der derzeit in den Wäldern wächst, ist in der heimischen Küche beliebt.

Bild: Dominik Gertzen

Der Wald erwacht aus seiner Winterruhe und hüllt sich in frisches Grün. Auch ein Vertreter der Spargelartigen, »Allium ursinum«, besser bekannt als Bärlauch, zeigt sich vielerorts wieder teppichartig am Waldboden.

Die sogenannten Frühblüher nutzten die Frühlingssonne und läuten die nächste Wachstumsperiode ein. Sie nutzen die ersten Sonnenstrahlen, die durch das noch lockere Blattwerk der Bäume bis an den Boden gelangen.

Das Schöne am Bärlauch ist, dass er nicht nur Frühlingsbote ist, sondern auch eine leckere Zutat in der heimischen Küche darstellt. Der typische knoblauchartige Geruch spiegelt sich auch im Geschmack wieder. So können etwa Pesto oder Kräuterbutter zum Highlight der nächsten Grillrunde werden.

Dominik Gertzen, stellvertretender Leiter vom Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde, warnt vor der Verwechslungsgefahr: »Verwechseln Sie den intensiv nach Knoblauch riechenden Bärlauch nicht mit dem giftigen Maiglöckchen.«

Zudem dürfen gemäß dem Bundesnaturschutz nur geringe Mengen für den persönlichen Bedarf aus der Natur entnommen werden. Geringe Mengen bedeuten, dass man nicht mehr als einen Handstrauß pro Person pflücken darf. Als Handstrauß gilt die Menge, die zwischen Daumen und Zeigefinger passt.

Dominik Gertzen weiter: »Im Zeichen der im Frühjahr zunehmenden Waldbrandgefahr weisen wir noch einmal auf das allgemeine Verbot von offenem Feuer im Wald, so auch Zigaretten, vom 1. März bis 31. Oktober hin.«


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