Bei Garagenbrand: Hauseigentümer verletzt Polizisten und Feuerwehrleute durch Bisse
Bei einem "Garagenbrand" in Großbüllesheim hat ein 51-jähriger Hauseigentümer Widerstand geleistet und dabei sowohl Polizisten als auch Feuerwehrleute unter anderem durch Bisse verletzt. Am Samstag, 5. August, gegen 19.50 Uhr erhielt die Polizei Kenntnis über einen Garagenbrand in Großbüllesheim. Vor Ort fanden die Beamten die an das Einfamilienhaus angebaute Garage in Flammen vor. Der Brand drohte auf das Wohnhaus überzugreifen.
Der 51-jährigen Hauseigentümer war vor Ort und versuchte immer noch in das Brandobjekt zu gelangen, um sein Eigentum zu sichern. Seine Kleidung sei nach Angaben der Polizei zu diesem Zeitpunkt bereits deutlich verrußt und seine Haare angesengt gewesen.
Sofort untersagten die Beamten dem Mann zu seinem eigenen Schutz erneut in das Brandobjekt zu laufen. Davon ließ sich der Euskirchener aber nicht abhalten. Er reagierte auf die Anweisung der Polizisten aggressiv und versuchte mehrfach an diesen vorbei zu gelangen. Er musste schließlich mit körperlicher Gewalt daran gehindert werden, wieder in das Haus beziehungsweise die Garage zu laufen. Auch als der 51-Jährige bereits am Boden lag, setzte er sich intensiv zu Wehr. Insgesamt wurde eine 24-jährige Polizeibeamtin und ein 32-jähriger Feuerwehrmann gebissen. Zwei weitere Polizisten (22 und 28 Jahre alt) sowie ein weiterer Feuerwehrmann (25 Jahre) erlitten Schürfwunden beziehungsweise Prellungen. Auch der 51-jährige Hauseigentümer wurde bei der Auseinandersetzung leicht verletzt.
Alle Beteiligten mussten ambulant im Krankenhaus behandelt werden. Den 51-jähriger erwartet nun ein Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte. Die Brandursache steht noch nicht fest. Der Brandort wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.