Burgenfahrt: Junggesellen richten Abschlussveranstaltung aus
Wenn am Sonntag, 7. Juli, die 29. Burgenfahrt die Burgen und Stationen im Euskirchener Land ansteuert, dann sind wieder zahlreiche örtliche Vereine in die Veranstaltung eingebunden. Sie sorgen dafür, dass kein Teilnehmer hungrig und durstig auf die Strecke gehen muss. Hinzu kommen verschiedene Aktionen an den Haltepunkten. Für die Mitglieder des Junggesellenvereins »Gemütlichkeit« Flamersheim ist die 29. Auflage der Burgenfahrt etwas Besonderes. »Seit vier Jahren betreuen wir bei jeder Burgenfahrt eine Verpflegungsstation. Dieses Mal ist Flamersheim allerdings Zielort«, sagt Tim Kessel, der Vorsitzende des Vereins. Das bedeutet, dass auf dem Marktplatz Flamersheim die Abschlussveranstaltung der Burgenfahrt stattfindet. »Statt einer Station an der Straße, werden wir dieses Mal den gesamten Platz in Beschlag nehmen«, sagt Kessel. Von den Vereinsmitgliedern erfordert das natürlich noch mehr Einsatz. »Dazu gehört natürlich auch Papierkram. Wir müssen die entsprechenden Genehmigungen einholen, zwei Schankwagen und die Musikanlage müssen gebucht werden.Und natürlich läuft due Organisation auch über unzählige E-Mails und Telefonate«, erklärt der zweite Vorsitzende Jan Kessel.
Aufgaben im Verein verteilt
»Wir haben eine ganze Reihe von Aufgaben im Verein verteilt«, sagt Tim Kessel. Neuland ist die Organisation eines solchen Events allerdings nicht. »Das Maifest und die Kirmes stellen wir ja auch auf die Beine. Deshalb können wir da auf eine gewisse Erfahrung zählen«, erklärt Tim Kessel. Ganz ohne Hilfe von Außen geht es dann bei der Burgenfahrt doch nicht. »Auch unsere Familien shelden mit«, sagt Jan Kessel. So backen Mütter, Freundinnen oder auch die Junggesellen selbst Kuchen für die Verpflegung der Burgenfahrt-Teilnehmer. »Dieses Mal haben wir allerdings mehr als 30 statt der üblichen 15 Kuchenspenden eingeplant«, sagt der Vorsitzende. Unterstützt werden die Junggesellen auch von professioneller Seite »Die Speisen, die wir den Gästen bei der Burgenfahrt anbieten, stammen aus dem hiesigen Familienbetrieb ‚Lapinchen‘. Schließlich sind beide Söhne bei uns in Verein aktiv, verrät Tim Kessel.Die Herausforderung die Abschlussveranstaltung der Burgenfahrt auszurichten hat der JGV gerne angenommen. »Es macht schon Spaß so etwas auszurichten. Einen Haken hat die Sache allerdings. Wir können selbst nicht bei der Burgenfahrt mitfahren«, sagt Tim Kessel nicht ganz ernst gemeint.