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Der Indemann bleibt den Zülpichern erhalten

Von links: Michael Eyll-Vetter, RWE Power AG, Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich, Jens Bröker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, sowie

Von links: Michael Eyll-Vetter, RWE Power AG, Ulf Hürtgen, Bürgermeister der Stadt Zülpich, Jens Bröker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland GmbH, sowie

»Nach der Landesgartenschau werden der kleine Indemann, die Bänke und Schautafeln eine neue Heimat im rekultivierten Naherholungsgebiet im rheinischen Revier finden«, hieß es vor zwei Jahren in einer Zeitschrift von RWE Power. »Diese Kriterien sind am Zülpicher See wahrlich erfüllt. Bekanntlich sind der See und seine grüne Umgebung die Hinterlassenschaft eines früheren Braunkohlentagebaus«, meinte Zülpichs Bürgermeister Ulf Hürtgen. Und deshalb bleibt der Kleine Indemann jetzt auf Dauer im Gartenschaupark am See: RWE, ein Hauptsponsor der LAGA 2014, stiftet die sechs Meter hohe Stahlgitterfigur den Zülpichern. Jetzt fand die Übergabe statt. Die Figur ist eine maßstabsgetreue Kopie des großen Indemanns, der sich seit 2008 mit rund 36 Metern Höhe über dem Tagebau Inden bei Eschweiler (Städteregion Aachen) erhebt. Drei weitere, kleinere Exemplare stehen in Aldenhoven, Inden und Langerwehe, also ebenfalls in der Region. »Das Zülpicher Familienmitglied ist damit ein Botschafter unseres Projekts Indeland, mit dem wir den Strukturwandel in der von der Braunkohle geprägten Region westlich und nördlich von Düren vorantreiben«, erklärte Jens Bröker, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft indeland. »RWE Power wird noch bis Mitte diesen Jahrhunderts Braunkohle in der Region fördern. Wir bleiben den Kommunen und den Menschen der Region damit langfristig verbunden und stärken damit die heutige und zukünftige Wirtschaftsstruktur. Der von unseren Azubis gefertigte kleine Indemann ist ein sichtbares Zeichen unserer Verbundenheit« , ergänzte Michael Eyll-Vetter vom Unternehmen RWE Power. Der Zülpicher Indemann wurde Anfang 2014 als eine Attraktion der LAGA errichtet. Auszubildende des Bergbauunternehmens fertigten ihn aus verzinktem Stahl und Gitterrosten. Er wiegt rund vier Tonnen und steht auf einem 40 Zentimeter starken Betonfundament.


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