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DRK-Kreisverband schaltet Corona-Hotline

Noch sind im Kreis Euskirchen keine Corona-Fälle vorgekommen. Dennoch hat man nun eine Hotline für die Bürger eingerichtet.
Das DRK hat in Euskirchen eine Corona-Hotline eingerichtet. Kreisbereitschaftsleiter Stephan Schmitz (hinten links) und Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker (hinten rechts) danken den 15 ehrenamtlichen Helfern. Foto: Michael Schmehler/DRK/pp

Das DRK hat in Euskirchen eine Corona-Hotline eingerichtet. Kreisbereitschaftsleiter Stephan Schmitz (hinten links) und Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker (hinten rechts) danken den 15 ehrenamtlichen Helfern. Foto: Michael Schmehler/DRK/pp

Angesichts der zunehmenden Fälle in den Nachbarkreisen hat das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Euskirchen zur Unterstützung des Kreisgesundheitsamtes eine Hotline zum Corona-Virus eingerichtet.
Besonders geschulte Mitarbeiter geben hier montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr Informationen darüber, wer besonders gefährdet ist, wie man sich schützen und einen Verdachtsfall erkennen kann. „Unsere Experten kennen den aktuellen Stand der medizinischen Forschung und können deshalb helfen, Unsicherheit oder gar Angst zu vermeiden“, erklärt Christian Ramolla, Leiter des Kreisgesundheitsamtes in Euskirchen.

Die Hotline steht allen offen unter Tel.:  02251/15800.

„Covid-19“, so heißt die neue, durch das Corona-Virus ausgelöste Erkrankung, verläuft zum Großteil milde. Nur bei rund vier Prozent der Betroffenen – zumeist ältere Personen oder Menschen mit schweren Vorerkrankungen – wird über Komplikationen berichtet. In Deutschland sind noch keine Todesfälle aufgetreten.
Das Immunsystem kann viele Krankheitserreger abwehren, denen  man ausgesetzt ist. Eine Ansteckung lässt sich vorbeugen, wenn es gelingt, Krankheitserreger auf Abstand zu halten.
Grundsätzlich ist es in der Erkältungszeit sinnvoll, die hygienischen Grundregeln zu beachten. Christian Ramolla rät: „Halten Sie beim Husten oder Niesen mindestens einen Meter Abstand von anderen Personen und drehen Sie sich weg. Niesen oder husten Sie am besten in ein Einwegtaschentuch. Verwenden Sie dies nur einmal und entsorgen es anschließend in einem Mülleimer mit Deckel. Und immer gilt: Nach dem Naseputzen, Niesen oder Husten gründlich die Hände waschen! Ist kein Taschentuch griffbereit, sollten Sie sich beim Husten und Niesen die Armbeuge vor Mund und Nase halten und dabei ebenfalls von anderen Personen abwenden.“
Die Hände sollten nicht nur gewaschen werden, wenn sie sichtbar schmutzig sind. Denn Krankheitserreger seien mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, so Ramolla. Daher sollte man sich regelmäßig die Hände waschen.
Menschen mit ansteckenden Infektionskrankheiten sollten möglichst Abstand zu anderen halten, um eine direkte Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Akut Erkrankte sollten von besonders gefährdeten Menschen wie Schwangeren, Säuglingen, alten oder immungeschwächten Menschen fernbleiben.
Rotkreuz-Kreisgeschäftsführer Rolf Klöcker und Kreisbereitschaftsleiter Stephan Schmitz danken den 15 ehrenamtlichen Helfern, die sich spontan bereit erklärt haben, kurzfristig die Unterstützungsleistung für den Kreis Euskirchen anzubieten. Sie wurden dafür vom Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Christian Ramolla, umfassend geschult. Rolf Klöcker betont, dass es sich um eine reine Beratungshotline handelt und vom Roten Kreuz keine ordnungsbehördlichen Verfügungen, Veranstaltungsverbote oder ähnliches ausgesprochen werden.


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