"Euskirchen setzt ein starkes Zeichen gegen Faschismus: #WirSindMehr-Demo vereint über 2000 Teilnehmende"

Am vergangenen Sonntag erlebte Euskirchen eine beeindruckende Demonstration für Demokratie und gegen Faschismus, die sich dem bundesweiten Hashtag #WirSindMehr anschloss. Parteien, Kirchen, die Kreisbauernschaft, der Queere Stammtisch, Landrat Markus Ramers und die Omas gegen Rechts, zusammen mit weiteren Unterstützern, vereinten ihre Kräfte, um gemeinsam ein starkes Zeichen gegen Faschismus zu setzen. Hintergrund der bundesweiten Proteste war ein Recherchebericht von correctiv.org, der die Teilnahme von Vertretern der AfD, der rechtsextremen Identitären Bewegung, der Werte-Union/CDU und der Wirtschaft an einem Geheimtreffen aufdeckte. Die darin offenbarten Pläne, die Menschenverachtung und antidemokratischen Ziele dieser Gruppen betreffen, alarmieren besonders die Omas gegen Rechts. Die Versammlung, bestehend aus Vertretern rechtsextremer Gruppen, plant im hypothetischen Fall einer "Machtergreifung" die sogenannte Remigration. Dies beinhaltet Massendeportationen von Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, selbst von Personen mit deutschem Pass. Zudem soll gegen Engagierte in der Flüchtlingshilfe und Gegner der AfD vorgegangen werden, um sie aus dem Land zu vertreiben. Die Omas gegen Rechts setzen sich mit Nachdruck für ein generelles Verbot der AfD ein, insbesondere fordern sie ein Verbot des erwiesen rechtsextremistischen Landesverbandes der AfD Thüringen. In einem eindringlichen Appell an die politische Führung betonen sie die drängende Verantwortung, eine wehrhafte Demokratie zu sichern. Der Schutz der Demokratie ist nicht nur für die aktuelle Generation von entscheidender Bedeutung, sondern auch für kommende Generationen. Die Brisanz dieser Forderung wurde in Gesprächen mit Teilnehmenden deutlich spürbar. Eine 95-jährige Teilnehmerin brachte die Dringlichkeit auf den Punkt: "Omas wissen, wie es war". Diese bewegenden Worte verdeutlichen den ernsthaften Appell der Omas gegen Rechts, die sich leidenschaftlich für eine demokratische Zukunft einsetzen und sich über jede weitere Oma und jeden weiteren Opa gegen Rechts freuen."