

Auch die 38. Kaller Gewerbeschau wird am Sonntag, 28. September, wieder zum Schauplatz des beliebten Familienfestes der Hilfsgruppe Eifel. Möglich wird dies bereits zum zweiten Mal durch eine Kooperation der Hilfsgruppe mit dem Mobau-Plus-Bauzentrum Eifel, auf dessen Gelände das Familienfest über die Bühne gehen wird. »Das hat im letzten Jahr super geklappt«, freut sich Willi Greuel, Vorsitzender der Hilfsgruppe Eifel, auf die Neuauflage.
Seit über drei Jahrzehnten ist die Hilfsgruppe Eifel eine feste Größe, wenn es um Hilfe für krebs- und schwerkranke Kinder geht. Am Sonntag, 28. September, möchte der Verein gemeinsam mit dem Mobau-Team und vielen Unterstützern der Bevölkerung etwas zurückgeben – mit dem großen Familienfest, das ab 11 Uhr startet. Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung findet zugunsten der Hilfsgruppe Eifel statt.
»Uns kommt es dieses Mal aber nicht in erster Linie darauf an, Spenden zu sammeln. Wir wollen einfach einmal Danke sagen«, betont Greuel. »Seit 33 Jahren dürfen wir uns auf die Unterstützung der Menschen in der Eifel verlassen. Dieses Fest ist unser Dankeschön an alle, die unsere Arbeit möglich machen.«
Fest im Innenhof des Bauzentrums
Anders als im Vorjahr findet die Veranstaltung diesmal nicht mehr auf dem Parkplatz hinter dem Eingang zum Mobau-Plus-Bauzentrum statt, sondern im großen Innenhof, wo normalerweise Baumaterialien gelagert werden, die Anfahrt zum Lager erfolgt und sich die Ausstellung befindet.
Jürgen Finke, Geschäftsführer des Bauzentrums Mobau, erklärt den Grund für diese Neuerung: »Letztes Jahr standen wir mit unserer Ausstellung und den vielen Beratungsangeboten etwas abseits. Jetzt haben wir sehr viel Platz und sind mitten im Geschehen. Das macht die ganze Sache lebendiger – und wir können mit unseren Angeboten noch näher bei den Menschen sein.«
Für das Mobau-Team bedeutet das Fest nicht nur Begegnung, sondern auch Beratung. »Wir sind mit der kompletten Mannschaft vor Ort«, sagt Uwe Philipps vom Mobau-Team. »Unsere Energiefachberater sind dabei, genauso wie Experten für Hochwasser- und Starkregenschutz. Das Thema ist aktueller denn je. Viele Menschen werden bei jedem stärkeren Regenguss nervös. Wir zeigen, welche Lösungen es gibt – und das in einem Rahmen, der bezahlbar ist.««
Unterhaltung für Groß und Klein
Doch nicht nur Information steht im Mittelpunkt, sondern vor allem Unterhaltung. »Wir haben ein Programm zusammengestellt, das für jede Generation etwas bietet«, kündigt Greuel an. Besonders die jüngsten Gäste dürfen sich freuen: Die Maus vom WDR kommt nach Kall. »Das ist für die Kinder ein echtes Highlight«, so Greuel. »Wenn die Kleinen mit leuchtenden Augen zur Maus laufen, dann ist das für die Eltern genauso schön wie für uns.«
Musikalisch wird es abwechslungsreich. Gegen 12 Uhr wird der beliebte Kinderliedermacher Uwe Reetz die Kinder mit seinen Mitmach-Liedern begeistern. Der Shantychor »Blaue Jungs« aus Weilerswist ist mit dabei, und es könnte daher auch ein Wiedersehen und -hören mit dem ehemaligen Landrat Günter Rosenke geben. Die Formation Polka Plus sorgt für Blasmusik vom Feinsten. Mit dabei sind auch KERK und BÆND, eine Band, die mit eigenen Songs begeistert und bereits Förderpreise in Köln gewonnen hat. »Das ist wirklich großartige Musik, da lohnt es sich, einfach stehen zu bleiben und zuzuhören«, schwärmt Greuel.
Eine ganz besondere Note bringt die Trommlergruppe der Hans-Verbeek-Schule aus Euskirchen ins Programm. Die Gruppe besteht aus Kindern mit Handicap, die voller Vorfreude ihrem Auftritt entgegenfiebern. »Wir betreuen die Schule seit vielen Jahren. Dass die Kinder hier auftreten, ist gelebte Inklusion und eine Bereicherung für das Fest«, so Greuel.
Neben den musikalischen Beiträgen gibt es einen großen Kinderspielpark, einen Mitmachzirkus und eine Tombola mit attraktiven Preisen. Für das leibliche Wohl sorgen Stände mit Waffeln, Crêpes und weiteren Leckereien. »Uns war wichtig, dass die Kinder gut beschäftigt sind«, so Philipps. »Dann haben auch die Eltern einmal Zeit, in Ruhe zu genießen.«
Dank und Zusammenhalt
Bei aller Freude bleibt der eigentliche Anlass im Blick – die Arbeit der Hilfsgruppe Eifel. »Wir wollen keine große Schau, um Geld zu verdienen«, betont Greuel. »Es geht uns darum, Danke zu sagen, dass wir durch die vielen Spenden unsere Projekte für kranke Kinder finanzieren können.«
Jürgen Finke sieht das ähnlich: »Das Familienfest ist eine Herzensangelegenheit. Wir freuen uns, dass wir als lokales Unternehmen Teil davon sind.«
Und Uwe Philipps ergänzt: »Am Ende zählt, dass die Menschen hier einen schönen Tag haben – und dass wir als Region zusammenstehen, so wie wir es in den letzten Jahrzehnten immer getan haben.«




