"Ich-Stärkung" an der Gesamtschule Weilerswist
Der 9. Jahrgang hatte im Rahmen der Schulprogramm-Projekttage zur „Ich-Stärkung“ jene „Finance Coaches" eingeladen. Diese Coaches sind Experten aus der Wirtschaft, gehören den Unternehmen an, die die Initiative unterstützen, und bieten ein didaktisch ansprechendes Training frei von wirtschaftlichen Interessen. Im Tandem gaben die Coaches in enger Zusammenarbeit mit je einem Lehrer ihr Wissen an Schülerinnen und Schüler weiter. Anhand lebensnaher Beispiele und Übungen lernten die Jugendlichen auf spielerische Art und Weise den Umgang mit wirtschaftlichen Themen. Das interaktive Quizspiel „Finance Champ“ ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, Erlerntes im Nachgang eines Klassenbesuchs spielerisch zu wiederholen und zu festigen, fördert dabei die Teamfähigkeit der Jugendlichen und sensibilisiert ihren Umgang mit Risiken. Aber nicht nur diese Art von Projekt sollte die Schülerinnen und Schüler stärken. Unter dem Motto "Ich bin stark / Zukunftswerkstatt" konnten die Schüler des 10. Jahrgangs aus einer bunten Palette von 12 Kursangeboten auswählen. Von der Verbraucherzentrale erhielten sie spielerisch wertvolle Tipps für die erste eigene Wohnung und beim Heidelberger Kompetenz Training Strategien zur mentalen Vorbereitung auf die anstehenden Abschlussprüfungen. Ein weiterer Kurs stärkte das Selbstbewusstsein im Umgang mit den alltäglichen Herausforderungen als Frau. Die eigene körperliche Leistungsfähigkeit und das soziale Vertrauen wurden im Rugby und beim Klettern ausgetestet. "Hoch hinaus“ war das Motto des Kletterprojekts. In Dreier-Gruppen bezwangen die Schülerinnen und Schüler nacheinander die Wände der Kletterfabrik in Köln Ehrenfeld: Der Kletternde wurde dabei von seinen beiden Partnern gesichert. Vertrauen in die Partner war dabei unerlässlich - ebenso wie Vertrauen in die eigene Stärke. Schließlich wurden in weiteren Kursen Gefühle in Kunstwerken ausgedrückt, eigenverantwortliche kreative Projekte umgesetzt, die Stadtbibliothek Köln als Ort des selbstständigen Arbeitens entdeckt und der Einfluss der Medien auf die eigene Person im Haus der Geschichte erkundet.