»In Corona-Zeiten wichtiger denn je«
Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie stellten die Veranstalter, die Katholische Jugendagentur Bonn (KJA) und den Seelsorgebereich Zülpich, zunächst vor erhebliche Herausforderungen. Doch die Lockerungen der Landesregierung und der Einsatz des ehrenamtlichen Teams vor Ort ermöglichen, dass »Ferien zu Hause« bereits im dritten Jahr in Folge stattfinden kann.
»Wir haben die Teilnehmerzahl reduzieren müssen. Die Kinder verbringen in drei verschiedenen Gruppen ihre Ferienzeit bei uns und das Programm sieht in diesem Jahr etwas anders aus, als in den letzten beiden Jahren. Aber wir verbringen trotz allem eine schöne Zeit miteinander und haben ein spannendes Programm auf die Beine gestellt«, sagt Veranstalterin Pia Roloff, die die Ferienmaßnahme leitet. Auf dem Plan stehen unter anderem Wanderungen, Besuche im Wildpark und im Freilichtmuseum Kommern, aber auch spannende Bastelaktionen und tolle Spiele. »Wir versuchen natürlich möglichst viel unter freiem Himmel zu machen. Und die Hygiene- und Abstandsregelungen werden selbstverständlich durchgängig eingehalten«, sagt Roloff.
»Eine solche Ferienmaßnahme ist in Corona-Zeiten wichtiger denn je. Nach den vielen Herausforderungen und Einschränkungen der letzten Wochen und Monate sind wir froh, dass wir gemeinsam mit der Leader-Region Zülpicher Börde als verlässlichem Partner, für Kinder, Jugendliche und und ihre Familien vor Ort aktiv sein können«, betont Projektleiter Hans-Hubert Keller von der KJA Köln. »Ich bin froh, dass das Projekt so gut funktioniert und gut angenommen wird. Auch, dass wir den jährlichen Turnus beibehalten konnten, ist toll«, sagt Peter Wackers, Regionalmanager und Geschäftsführer der Leader-Region Zülpicher Börde, die das Projekt in den vergangen drei Jahren gefördert hat. Finanziell unterstützt wird »Ferien zu Hause« zudem vom in Zülpich ansässigen Unternehmen Smurfit Kappa (41.200 Euro).
Insgesamt hat die Leader-Region Zülpicher Börde in den vergangenen drei Jahren elf Ferien-Maßnahmen an fünf Standorten mit 120.000 Euro gefördert. Jetzt läuft die dreijährige Förderperiode aus. »Wir wollen natürlich weitermachen und werden versuchen den Betrag in den kommenden Jahren durch weitere Sponsorengelder zu decken, damit wir die Teilnehmerbeiträge für ‚Ferien zu Hause‘ konstant halten können", sagt Projektleiter Hans-Hubert Keller.