»Kleine Schritte gegen den Klimawandel«

»Mein Dank geht an alle, die an der Organistation mitgewirkt haben. Wir öchten mit dem Tag des Wanderns zeigen, was in den Verbänden vor Ort geleistet wird – für die Mitglieder, aber auch für die Bevölkerung«, sagte Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, der Präsident des Deutschen Wanderverbandes anlässlich der Zentralen Eröffnungsveranstaltung zum Tag des Wanderns 2022.

Bewusst habe man sich für die Stadt Band Münstereifel als Ausrichtungsort entschieden, da hier das durch die Flut in Mitleidenschaft gezogene Wanderwegenetz durch großes Engagment wieder hergerichtet wurde. »Ich freue mich, dass die Zentralveranstaltung hier stattfinden kann«, sagte Rolf Seel, Vorsitzender des Eifelvereins. Zu einen sei hier der Zusammenhalt erkennbar, da viele Ortsgruppen des Eifelvereins beim Wiederaufbau der Wanderweg-Infrastruktur geholfen hätten. Zum anderen sei auch in Sachen Wege-Markierung viel Engagement an den Tag gelegt worden, so Seel. Auch Bürgermeisterin Sabine Preiser Marian lobte den Fleiß der Bad Münstereifeler Ortsgruppe des Eifelvereins in deren Bereich 14 Eifelschleifen und Eifelspuren fallen, die es zu betreuen gelte.

Unter den Gastrednern war auch der bekannte Wanderbuchautor Manuel Andrack. Dieser ging vor allem auf des Thema Klimawandel ein. »Ich würde heute gerne dazu anregen darüber nachzudenken, was wir als Wanderer tun können um auch kleinere Schritte in Richtung Abmilderung des Klimawandels zu tun. Das Thema Mobilität sollte an Wanderwegen und bei Wandervereinen eine größere Rolle spielen«, so Andrack. So könne er sich beispielsweise bei der Zertifizierung von Qualitätswanderwegen vorstellen, dass etwa eine ÖPNV-Anbindung als verpflichtendes Kriterium berücksichtigt werde.

Da am Tag des Wanderns natürlich auch das Wandern nicht zu kurz kommen sollte, hatte die Eifelvereins Ortsgruppe Bad Münstereifel mehrere, teils geführte Wanderungen organisiert.