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Martin Walser gehört zu den ganz großen Schriftstellern im Lande. Der 89-Jährige erhielt für sein literarisches Werk unzählige Preise, darunter den Georg-Büchner-Preis oder den Friedenspreis des deutschen Buchhandels. Man kann verstehen, dass die Verantwortlichen der Lit.Eifel sehr stolz darauf sind, diesen Mann für eine Lesung im Jugendstilkraftwerk Heimbach am Montag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr gewinnen zu können.
Der Schriftsteller Martin Walser präsentiert in Heimbach seinen neuen Roman »Ein sterbender Mann« - ein Werk über das Altsein, die Liebe und den Verrat. Foto: Karin Rocholl
»Martin Walser«, verriet Professor Dr. Frank Günter Zehnder als Programmbeirat der Lit:Eifel, »wird aus seinem jüngsten Roman ‚Ein sterbender Mann‘ lesen. Danach werden ihn die Zuhörer im Gespräch mit dem Hörfunkmoderator und Kulturjournalisten Dr. David Eisermann erleben und dabei mehr über das Buch und seine Hintergründe erfahren.«
Großer Wurf
Dass der »Traum vom ganz großen Wurf«, so Helmut Lanio, ebenfalls Programmbeirat, in Erfüllung gehe, sei dem Renommee zu verdanken, das die Lit.Eifel bei den großen Verlagen genieße. »Man kann Walser nicht einfach buchen. Man muss ihn mit Visionen und mit dem Programm überzeugen«, stellte Lanio klar und hob hervor, dass die Zusage des großen Schriftstellers keine Frage des Geldes gewesen sei. Die Begeisterung für die Lit.Eifel locke ihn in die Eifel. Für die Lesung von Martin Walser macht die Lit.Eifel auch gerne einmal eine Ausnahme, denn eigentlich hat man sich bewusst die Ausrichtung auf Nachwuchsautoren auf die Fahne geschrieben. Dafür behält man trotz des großen Namens den gewohnten Eintrittspreis bei. Auch die Publikumsgröße soll überschaubar bleiben. »Große Massenveranstaltungen sind nicht unser Stil«, erklärt die Lit.Eifel-Vorsitzende Margareta Ritter. Mit dem Jugendstilkraftwerk fand man einen eindrucksvollen Veranstaltungsort. »Wir sind der RWE Power AG sehr dankbar, dass sie das Gebäude zur Verfügung stellt«, so Peter Cremer, Bürgermeister der Stadt Heimbach und stellvertretender Lit.Eifel-Vorsitzender. Er wies auch auf die Unterstützung vom Kunstförderverein Kreis Düren hin, der die Ausstattung des Raumes über wird. Er will wegen der besseren Akustik für die Lesung einen Teppichboden verlegen, die Decke abhängen und für die Bestuhlung sorgen.
Tickets
»Dieser Ort der Energie passt wunderbar zur Literatur und zur Person Martin Walsers«, so Professor Frank Günter Zehnder, für den Walser »ein Autor für alle Generationen ist.« Für die Lesung werden die beiden Turbinen im Jugendstilkraftwerk, die mit bis zu 18 Kubikmetern Wasser pro Sekunde versorgt werden, abgeschaltet.
Die Lit-Eifel-Veranstaltung mit Walser und Gesprächspartner Dr. David Eisermann, freier Autor und Moderator für den Westdeutschen Rundfunk, beginnt am Montag, um 19.30 Uhr im Jugendstilkraftwerk Heimbach. Der Eintritt kostet zwölf Euro, ermäßigt sechs Euro. Alle Vorverkaufsstellen und weitere Informationen im Netz: www.lit-eifel.de