

Der Rotkreuz-Kreisvorsitzende Karl-Werner Zimmermann erinnerte die 34 zu ehrenden Blutspender daran, dass jeder von ihnen, die 25, 50, 75 und 100 Mal je einen halben Liter Blut gespendet haben, damit vermutlich mehrfach zu »anonymen Lebensrettern« geworden sind. Denn die Blutkonserven würden bei ihrer Aufbereitung im Blutspende-Zentrum West/Institut für Transfusionsmedizin in Breitscheid in mehrere Fraktionen einzelner Blutbestandteile zerlegt. Jeder Patient bekomme »nur« genau die Blutspende, die er für sein jeweiliges Krankheits- oder Verletzungsbild braucht. Zimmermann, der auch seine Stellvertreterin, die Blutspendebeauftragte Edeltraud Engelen mit nach Mechernich gebracht hatte: »Sie gehen aus Nächstenliebe spenden und retten wie selbstverständlich nebenbei Menschenleben. Das ist eine tolle Sache!«
Rolf Klöcker, der Kreisgeschäftsführer und Mechernicher Ortsvereinsvorsitzende des Roten Kreuzes, sagte: »80 Prozent der Bundesbürger sind statistisch einmal in ihrem Leben auf eine Blutspende angewiesen.« Wie ein Filmbeitrag zur diesjährigen Blutspenderehrung in Vollem belegte, wird alleine im Blutspende-Zentrum West in Breitscheid statistisch alle 15 Sekunden eine Blutkonserve gebraucht.
Für die Blutspender gab es Urkunden, wertvolle Anstecknadeln und Präsente. Für die beiden hundertmaligen Blutspender, Albert Meyer aus Mechernich und Karl-Josef Meyer aus Lückerath, hatte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick außerdem noch Präsente und eine Urkunde der Stadt mitgebracht. Ebenfalls 100 Mal gespendet hat Monika Pick, sie war aber an dem Abend verhindert.