Nach Todesfall: Ermittlungen eingeleitet
Das Gesundheitsamt hat sofort Ermittlungen eingeleitet und die zuständigen Landes- und Bundesbehörden informiert. Erste Ergebnisse machten eine Sperrung der kompletten Impfstoffcharge nicht erforderlich, da nichts auf eine Verunreinigung oder fehlerhafte Zusammensetzung des Impfstoffs hindeutet. Ebenso habe sich kein Verdacht auf eine fehlerhafte Applikation ergeben. Die Untersuchung durch die zuständige Behörde, das Paul-Ehrlich-Institut, dauert aktuell an. Landrat Markus Ramers steht in Kontakt zu den Angehörigen, die darum bitten, im engsten Familienkreis den Tod verarbeiten zu dürfen. Unabhängig vom behördlichen Ermittlungsverfahren hat Landrat Ramers am heutigen Samstag auch mit Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann telefoniert, um die rasche und lückenlose Aufklärung voranzutreiben. Die Impfungen in Marmagen erfolgen nach Angaben der Kreisverwaltung weiter unter Beachtung der Vorgaben des Bundes- und Landesgesundheitsministers und der Empfehlungen der medizinischen Fachgesellschaften. In diesem Zusammenhang weist der Kreis Euskirchen darauf hin, dass Geimpfte sofort einen Arzt aufzusuchen sollen, wenn sie nach der Impfung Symptome wie Kurzatmigkeit, Brustschmerzen, Beinschwellungen oder anhaltende Bauchschmerzen entwickeln. Außerdem sollten alle Personen, die nach der Impfung neurologische Symptome aufweisen, wie starke oder anhaltende Kopfschmerzen oder verschwommenes Sehen, oder bei denen nach einigen Tagen auf der Haut Blutergüsse (Petechien) außerhalb des Verabreichungsortes der Impfung auftreten, umgehend einen Arzt aufsuchen.

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