Frederik Scholl

Neues »Pflaster« schließt einige Wunden

Bad Münstereifel (FS). Im Zuge des Wiederaufbau nach der Flut hat die Verlegung des Straßenbelags in Bad Münstereifel begonnen. Bürgermeisterin setzte den ersten Plasterstein.
Bad Münstereifels Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian verlegte symbolisch den ersten Pflasterstein in der Werther Straße.  Foto: Scholl

Bad Münstereifels Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian verlegte symbolisch den ersten Pflasterstein in der Werther Straße. Foto: Scholl

Bild: Scholl

Der Wiederaufbau in der Stadt Bad Münstereifel schreitet voran. Nach den vorbereitenden Asphaltarbeiten im Bereich »Von Tor zu Tor« läuft jetzt in einem ersten Abschnitt die Verlegung von Pflastersteinen auf der Werther Straße. In einem symbolischen Akt verlegte Bürgermeisterin Sabine Preiser-Marian am Montag im Beisein von Vertretern der Politik, der Verwaltung, der beteiligten Baufirmen und Bad Münstereifeler Bürger den ersten von rund 550.000 Pflastersteinen. »Die meisten von Ihnen werden noch die unvorstellbaren Zerstörungen und Verwüstungen im Kopf haben, die die Flutkatastrophe hervorgebracht hat. Seitdem ist viel passiert. Dank des unglaublichen Einsatzes aller am Wiederaufbau Beteiligten, können wir heute hier im Herzen unserer schönen Stadt einen wichtigen Erfolg verbuchen: Die Pflasterung des ersten Bauabschnitts auf der Werther Straße«, erklärte die Bürgermeisterin.
Für sie hätte der Begriff »Pflaster« jedoch noch eine andere Bedeutung. Dadurch würde die Kernstadt nicht nur wieder für Anwohner, Bürger und Besucher begehbar, sondern durch das »Pflaster« würden auch teilweise Wunden geschlossen, die das Hochwasser hinterlassen habe, so Preiser-Marian.

Gut im Zeitplan

Was den Wiederaufbau »Von Tor zu Tor« betreffe, liege man gut im Zeitplan. Bis zum Sommer sollen nach Angaben der Bürgermeisterin fast alle Straßen fertiggestellt sein und einen festen Untergrund erhalten. »Ich freue mich darauf, dass das Leben und das geschäftige Treiben Schritt für Schritt in unsere schöne Stadt zurückkehren«, so die Bürgermeisterin.


Meistgelesen