Ortsdurchfahrt in Weyer wird saniert
Erneuert wird die gesamte Hauptstraße L115, die durch den Ort führt, samt Kanal- und Trinkwasserleitungen sowie Stromleitungen. Besonders im Blick habe man dabei auch, die Kanalsituation im Ort zu verbessern und so das Regenwasser bei stärkeren Regenereignissen durch den Ort zu bringen. Die Baumaßnahme soll rund zwei Jahre, bis Ende März 2025, dauern und rund vier Millionen Euro kosten.
Umgesetzt werden soll die Erneuerung in Abschnitten durch den Ort. Einen besonderen Stellenwert habe dabei die örtliche Bäckerei als Nahversorger. Dort will man sicherstellen, dass Erreichbarkeit, Rettungswege und mehr weiterhin gut funktionierten.Für die in Weyer verkehrenden Busunternehmen wie die "RVK" und "Schäfer Reisen" seien bereits Umleitungen geplant. Dazu müssen Anlieger des "Neuen Wegs" allerdings als Umfahrungsstrecke mit einer Halteverbot-Regel im Zeitraum der Baumaßnahmen rechnen, da es sonst zu eng würde. Ortsbürgermeister Björn Wassong betonte: "Wichtig zu erwähnen ist, dass der ganze Ort von den Maßnahmen betroffen ist und es zu Einschränkungen kommen wird. Dazu werde ich in nächster Zeit auch nochmal ein Infoschreiben mit allen wichtigen Infos verteilen. Wir hoffen auf das Verständnis der Weyerinnen und Weyerer, damit wir alle mitnehmen und uns vernünftig und freundlich austauschen können."
Mario Dittmann, Fachbereichsleiter für Straßen und öffentliche Grünflächen bei der Stadtverwaltung Mechernich,erklärte: "Die zweijährige Baumaßnahme wird sicher nicht ohne Belastung für den gesamten Ort ablaufen. Wichtig sind hier der ständige Austausch und die Abstimmung mit allen Beteiligten. Natürlich hoffen wir auch auf ein gutes Bauteam seitens der ausführenden Firma. Am Ende wird aber die fertige Straße, hoffentlich für die nächsten Jahrzehnte, ohne weitere Baumaßnahmen überzeugen." Einige Häuser in Weyer haben darüber hinaus noch alte, oberirdische Stromleitungen, die die "E-Regio" noch unter die Erde verlegen wird.
Bauingenieur Rudi Mießeler, Bauleiter der "MR Ingenieurgesellschaft mbH": "Daher müssen Stromkästen, die zum Beispiel in oberen Geschossen liegen, entweder nach unten verlegt oder entsprechende Kabel nach oben geführt werden." Dabei herrsche aber kein Zeitdruck, denn die "E-Regio" schalte erst auf die unterirdischen Leitungen um, wenn alle Anlieger entsprechend informiert und vorbereitet seien. Der Breitbandausbau ist in Weyer schon im Vorfeld erfolgt und abgeschlossen. pp/Agentur ProfiPress