Frederik Scholl

Rufus Wegner ist Vize-Bundessieger

Bad Münstereifel/Lübeck. Rufus Wegner vom St. Michael-Gymnasium Bad Münstereifel überzeugt auch beim Jugend-forscht-Bundeswettbewerb im Fachbereich Biologie

Ende Mai fand das Finale des 57. Bundeswettbewerbs Jugend forscht im schleswig-holsteinischen Lübeck statt. Ausgetragen wurde der Wettbewerb nach coronanbedingten Einschränkungen wieder in Präsenz als Messeveranstaltung in der Musik- und Kongresshalle Lübeck.

Das Land Nordrhein-Westfalen wurde dabei im Fachbereich Biologie durch Rufus Wegner vom St. Michael-Gymnasium Bad Münstereifel (StMG) vertreten. Dieser hatte sich zuvor durch die Siege im Regionalwettbewerb (Bonn-Köln) und im Landeswettbewerb (NRW) für das Bundesfinale qualifiziert. Betreuender Lehrer ist Nikolaus Weiler, MINT-Koordinator am StMG und Teil des konstant erfolgreichen Jugend-forscht-Teams mit Dennis Nebe und Daniel Mertens.

In seinem Projekt erforschte Rufus Wegner konkrete systemökologische Mechanismen, die sich auf Feinstruktur und Zusammensetzung des Bodens auswirken. In der von ihm entwickelten Anbaumethode wendete er eben diese Mechanismen an, um ökologisch und ökonomisch nachhaltig die Widerstandskraft von Agrarsystemen gegenüber Dürre zu erhöhen.

Natürliche Vorgänge werden so isoliert und verstärkt, so dass der Boden Wasser auf der Mikroebene besser aufnehmen und pflanzenverfügbar speichern kann.

Das Ergebnis seiner Forschung – das Anbaukonzept der Wechselertrags-Polykultur (WEP) – überzeugte die Bundesjury. Für seine mehrjährige, intensive und hoch wissenschaftliche Arbeit an dem zukunftsrelevanten Projekt erhielt er den zweiten Platz im Fachbereich Biologie für NRW.

»Damit erreicht das St. Michael-Gymnasium seit acht Jahren wieder eine Platzierung im Bundeswettbewerb Jugend forscht«, betont Nikolaus Weiler.


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