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Michael Nielen

SG Sportfreunde 69 greift in der Regionalliga an

Die harten Sommermonate der Hallen-Volleyball freien Zeit sind vorbei. Am Samstag, 15. September, um 19.30 Uhr starten die Volleyballdamen um Trainerin Judith Pelzer mit einem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger vom ASV Senden.

Nachdem das VOLLEYBALL TEAM SG 69 in der letzten Saison als Aufsteiger die erste Regionalliga-Saison 2011/2012 bereits äußerst erfolgreich auf dem 6. Tabellenplatz beendete, strebt man nun in der anstehenden Saison 2012/2013 eine Platzierung im oberen Drittel der Tabelle an. Daher stieg die Mannschaft aus Marmagen/Nettersheim auch bereits frühzeitig wieder hoch motiviert in die Vorbereitung ein, wobei das Trainerteam um Judith Pelzer und Co-Trainer Chris Mertin die Schwerpunkte zunächst im Kraft- und Athletikbereich setzte, bevor sie in den zurückliegenden Wochen die Auslegung in den technischen und spielerischen Elementen festlegte. "Unsere Spielerinnen sind wieder hervorragend in der Vorbereitung mitgezogen. Die Mannschaft ist jetzt heiß auf den Saisonstart", so Pelzer und ergänzt: "Obwohl wir gegenüber der vergangenen Saison eine Vielzahl neuer, insoweit unbekannter Gegner haben, möchten wir uns möglichst schnell in der oberen Tabellenhälfte festsetzen und mit unserer tollen Anhängerschaft wieder möglichst viele stimmungsvolle Volleyballfeste in unserer Heimspielstätte Mechernich feiern." Dabei muss das Regionalliga-Team aus der Eifel aufgrund eines Wasserschadens in der neuen Dreifachsporthalle in Mechernich zunächst für die ersten Heimspiele in die nur ca. 200 Meter entfernt liegende Dreifachhalle des Turmhof-Gymnasiums (Bruchgasse 3, Mechernich) umziehen. Hier empfängt die Pelzer-Truppe beim ersten Heimspiel am 22.09.2012, 18:30 Uhr, gleich den Absteiger aus der 2. Bundesliga, das erfahrene Team vom TV Werne. (Das Regionalliga-Team der SG Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim für die Saison 2012/2013 (auf dem Bild fehlen Marion Kleinpeter u. Alexandra Preiß)) "Wir hoffen auch in unserer Mechernicher Ausweichhalle wieder auf viele Zuschauer, die uns den Rücken stärken und uns mit Stimmung nach vorne peitschen und die Eifel, wie auch im letzten Jahr, mit bis zu 200 Zuschauern wieder zur gefürchteten Volleyballfestung machen", so Trainerin Judith Pelzer. Dabei stehen der Mannschaft aus Marmagen-Nettersheim auch drei hochkarätige Neuverpflichtungen zur Seite. So wurde bereits vor einigen Wochen die erfahrene Zuspielerin Diana Berkemeyer von Alemannia Aachen als Neuzugang in der Eifel vorgestellt, womit sich die bisherige Spielertrainerin Judith Pelzer auf die ausschließliche Position der Trainerin und damit auf die Regie von außen konzentriert. Hier steht Pelzer in der kommenden Saison auch mit Chris Mertin ein neuer Co-Trainer zur Seite. Nachdem am vergangenen Wochenende nunmehr auch die internationale Freigabe der FIVB sowie CEV bei der SG Sportfreunde 69 einging, steht ab sofort auch die 34-jährige Belgierin Cecile Casin im Aufgebot des Regionalligisten. Casin, Tochter der früheren Olympiateilnehmerin Roswitha Emonts-Gast (1968 in Mexika im Fünfkampf), begann ihre Volleyball-Karriere bei Sporta Eupen-Kettenis, wo sie bereits als 14-Jährige in der ersten Mannschaft debütierte und bereits 1994 in die 1. Division Belgiens aufstieg. Mit 18 Jahren wechselte Cecile Casin, in die Ehrendivision nach Tongeren, wo die damalige Junioren-Nationalspielerin drei Jahre blieb. Nach weiteren Stationen beim VBC Calmania, Racing Kettenis sowie dem Ehrendivisionisten aus Lummen, wechselte die 1,82 m große Universalspielerin zur Alemannia nach Aachen, wo sie als überragende Punktesammlerin und Führungsspielerin das Team aus der Kaiserstadt ? an der Seite von den SGlerinnen Ruth Flemig, Alexandra Preiß und Diana Berkemeyer ? bis in die 1. Bundesliga führte. Komplettiert wird das Trio der Neuverpflichtungen bei der SG Sportfreunde 69 Marmagen-Nettersheim von der 27-jährigen Außenangreiferin Svenja Reinermann, welche zuletzt beim Regionalligagegner vom TSC Münster-Gievenbeck spielte, bevor sie im letzten Jahr zum Lehramtsreferendariat nach Köln wechselte. "Durch unsere Neuzugänge sind wir im Team nochmals breiter aufgestellt. Aber auch menschlich passen die Mädels voll in unsere Mannschaft," freut sich Pelzer über die erfolgreichen Transfers in die Eifel. Damit steht also einer erneut hochklassigen und spannenden Regionalliga-Saison nichts mehr im Wege.


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